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Rudolf Rudolf ist männlich
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Studienvorbereitung       Zum Anfang der Seite springen

Mein Prof meinte, dass ich mich am besten für das nächste Semester vorbereite (Studienfach ist Wirtschaftsinformatik), wenn ich eine objektorientierte Programmiersprache zu lernen anfange. Habe bisher außer mit Delphi keine Ahnung von echtem Programmieren. Er hat mir Java nahe gelegt.

Bücherempfehlungen gibts zwar später auch noch per Email, aber ich hätte gerne eure Meinung.

1. Studiert hier jemand auch noch Wirtschaftsinformatik und kann mir eine Lektüre empfehlen?

2. Warum hat er mir nicht C/C++ empfohlen? Ich glaube, diese Sprache nutzt man eher als Java und Ziel ist es ja mit den Grundkenntnissen einer objektorientierten Programmiersprache vertraut gemacht zu werden.

Danke
20.02.2009 21:45 Rudolf ist offline E-Mail an Rudolf senden Homepage von Rudolf Beiträge von Rudolf suchen
phlox81 phlox81 ist männlich
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C++ ist nich ausschließlich Objektorientiert, und bietet einem daher auch mehr Möglichkeiten für die Programmierung.

Java ist aber ausschließlich Objektorientiert, und hat eine gewissen Beliebtheit an den Unis.

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20.02.2009 22:23 phlox81 ist offline E-Mail an phlox81 senden Homepage von phlox81 Beiträge von phlox81 suchen
Rudolf Rudolf ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von Rudolf
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Ja die Frage ist warum. Ich kenne nur sehr wenig Java Software, mehr Webapplikationen in Java, wobei die auch zunehmend mehr durch Flash ersetzt werden.

Mir wurde folgender Link genannt: http://openbook.galileocomputing.de/javainsel8/

Kann mir jemand sagen, ob die Onlineversion den gleichen inhaltlichen Umfang bietet wie die ausgedruckte Version oder ist die Onlineversion eine Demo?
21.02.2009 00:16 Rudolf ist offline E-Mail an Rudolf senden Homepage von Rudolf Beiträge von Rudolf suchen
Zyrus Zyrus ist männlich
Exil-Wessi


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Bei Galileocomputing sind es hauptsächlich Ausschnitte aus den Büchern.

Dein Link sagt ja auch schon aus, dass es sich eher um eine Demo handelt, da das Buch doch Geld kostet.

Solltest Du günstige Bücher für Java suchen kann ich Dir den Terrashop empfehlen: http://www.terrashop.de/suche.php?begriff=Java

Java Software ist auch nicht gerade sehr umfangreich z.B. im OpenSource Bereich, weil Java Applikationen dafür bekannt sind das diese doch recht Ressourcen fressen, es gibt dennoch eine Firma die Ihr Betriebssystem - GUI auf Java aufsetzt: Novell. Allerdings ist diese Firma vll. noch zu 3 % auf dem IT Markt vertreten. Dennoch verwenden viele Firmen javabasierte Software, gerade im Versicherungs- und Banken Bereich.

Ich persönlich halte Java für "Anfänger" nicht gerade geeignet, aber wie phlox81 schon schrieb, ist es an Uni's sehr beliebt.

Eine Liste der OOP - Programmiersprachen findest Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Objektorien...rammiersprachen

Dadurch das Java sehr Mächtig und weitreichend ist, bedarf es auch eine ganze Weile dieses zu erlernen, selbst in meinen 2 Jahren als Software - Entwickler (Java) bin ich noch Anfänger in dieser Programmiersprache. Dazu muss ich aber sagen, dass ich Java gemocht habe.

Greetz

Zyrus

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Der Computer arbeitet deshalb so schnell, weil er nicht denkt.- Gabriel Laub -
21.02.2009 09:57 Zyrus ist offline E-Mail an Zyrus senden Beiträge von Zyrus suchen
Cpt.Miller Cpt.Miller ist männlich
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Wenn du dir die Online-Version anschaust, siehst du, dass diese gewaltig ist und der gedruckten Version entspricht. Warum Java? Erstens objektorientiert und zweitens eine der Anwendungssprachen überhaupt. Hätte ich auch nicht gedacht, bis ich dann in den Betrieb kam.

Falls du aber dich mit den Grundlagen einer Maschine auseinandersetzen willst, kann dir C vielleicht doch mehr beibringen, da du dort wirklich relativ nah an der Maschine programmieren kannst.

Gruß,
Miller
21.02.2009 09:59 Cpt.Miller ist offline E-Mail an Cpt.Miller senden Homepage von Cpt.Miller Beiträge von Cpt.Miller suchen
theromi theromi ist männlich
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Delphi ist doch Objektorientiert, oder ich müsste mich schon sehr vertun. Ich glaube kaum, dass du an die Grenzen dieser Sprache stösst, warum willst du dann eine andere?

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Eine Entwicklung scheint zu sein, dass man als Heranwachsender links ist, später wird man liberal und kurz bevor man stirbt ist man superkonservativ. Wenn diese Theorie aufgeht, bin ich von meinem Tod noch sehr weit entfernt.
Farin U.
21.02.2009 16:19 theromi ist offline E-Mail an theromi senden Beiträge von theromi suchen
Antiheld Antiheld ist männlich
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Ich studiere Angewandte Informatik und dort steht auch Java auf dem Curriculum. Zwar kannte ich Java vorher schon aus dem Abitur aber ich fand es an der Uni auch recht gut als Einsteigersprache. Warum dieser Professor dir nicht C/C++ empfohlen hat kann ich dir nicht sagen, ich denke mal weil es mehr Java Kurse als C Kurse an deiner Uni oder Fachhochschule gibt. Uns wurde damals als Anfänger das Buch "Sprechen Sie Java?" von Hanspeter Mössenböck nahegelegt. Das ist ganz in Ordnung zum Einstieg, später als wir ein (für damalige Verhältnisse) umfangreicheres Testat abgeben mussten und auch bei weiterführenden Programmierveranstaltungen habe ich auch auf das oben erwähnte "Java ist auch eine Insel" zurückgegriffen, die Online Variante reicht davon eigentlich - ich weiß nicht ob die Print Variante mehr beinhaltet.

Java hat den Vorteil das es sehr Anfänger freundlich ist und gute IDEs dafür kostenlos zu haben sind. Wenn es dann später um GUI Programmierung geht fragt man sich allerdings schon nach dem Sinn von Java, da die Initialisierung derer doch schon mal was dauern kann. Dabei muss man aber im Kopf behalten dass das Geld mit Java nicht mit GUIs verdient wird, sondern im EE Bereich. Drei meiner Kommilitonen verdienen ihre Brötchen mit Java und GUis sehen die höchstens im Browser.

Vielleicht nochwas, lass dich in deinem Studium nicht zu infantilem Programmiersprachen Evangelismus hinreißen. Das erste was uns als Ersties damals von den Professoren nahegelgt wurde war das jeder seinen Favoriten unter den Sprachen haben mag, aber das doch am besten für sich behält. Meines Verständnisses nach sind Programmiersprachen Werkzeuge die man je nach Stituation verwendet.

Grüße
Anti

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Of course, like every other man of intelligence and education I do believe in organic evolution. It surprises me that at this late date such questions should be raised.
-Woodrow Wilson, 1922 >>

21.02.2009 20:39 Antiheld ist offline E-Mail an Antiheld senden Beiträge von Antiheld suchen
PygoscelisPapua PygoscelisPapua ist männlich
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Ich denke mal der Grund, warum man C++ in der Regel nicht lernt ist der, dass C++ eine völlig überladene Sprache ist. C++ ist Objektorientiert, ja - aber C++ ist auch mehr. C++ ist prozedural, funktional, und vor allem auch Systemnah. Und das wiederspricht eigentlich der Grundlegenden Idee von Objektorientierung (siehe dazu auch meine Signatur. Allen Kay kann als der Vater der Objektorientierung angesehen werden!).

Eine der vielen Grundgedanken der Objektorientierung ist diejenige, eine Abstraktionsebene zu schaffen, zwischen der Maschine und dem Programmierer. Idee einer jeden höheren Programmiersprache ist diejenige, den Programmierer die Möglichkeit zu geben, sich voll und ganz auf seine Problemlösung zu konzentrieren, ohne sich dabei mit technischen Details herum zu schlagen.

Ein anderer Grundsatz ist, die Programmierung so einfach wie möglich, dabei aber so Wiederverwendbar und so Wartbar wie möglich zu machen.

Beides ist in C++ nicht wirklich gegeben, auch wenn man in C++ objektorientiert programmieren kann. Man kann also wagen zu sagen, dass C++ keine wirkliche objektorientierte Programmiersprache ist, sondern nur eine, die es möglichmacht, ebenfalls objektorientiert zu programmieren.

--

Das jedenfalls könnte ich mir vorstellen, sind Gründe, warum man im universitärem Bereich von C++ eher absieht.

Es gibt da noch einen Punkt: Auch im Unternehmensbereich ist C++ sehr schwierig händelbar - gerade wegen der vielen Stile, und der unglaublichen Freiheit, die C++ einem bietet, ist es für Unternehmen wichtig, unternehmensspezifische Standards zu schreiben. Aus Hörensagen weiß ich, dass dies in sehr umfangreiche Dokumente ausarten kann. Auch hier ist also der wunsch nach mehr Restriktionen da.

--

Ich selbst habe mal ein wenig was in C++ gemacht, aber nicht so detailiert - für mich hat sich Java immer als einfacher, leichter, selbsterklärender dargestellt.

Um vielleicht ein wenig weiter zu spekulieren. Unter der prämisse, dass C++ eine eher schlechte Programmiersprache ist, Javas größtes Problem aber bisher immer die Performance war - könnte es eine Verschiebung dorthin geben, dass jetzt, wo Computer den Supermarkt Standardmäßig mit 2-Core Prozessoren und 4GB RAM verlassen, und auch Quadcore PCs keine Zukunftsmusik, sondern für den privatanwender erschwinglich werden, Java wieder mehr an bedeutung gewinnt, während C++ seine einbüßt.

--

Und um noch einen letzte eigene Meinung los zu werden: Ich habe Java bisher immer sehr zweigeteilt gesehen. Auf der einen Seite hat es definitiv seine Schwächen - auf der anderen Seite war es für mich auch immer die beste Programmiersprache, die es gibt. Also sozusagen das Beste unter dem ganze Übel.

Bis ich dann Smalltalk kennengelernt habe. Anfangs stand ich Smalltalk extrem Kritisch gegenüber; und als Mensch mit Programmiererfahrung wird man sich in erster Zeit alles andere als leicht tun. Sobald man aber über die anfänglichen Berührungsängste hinweg ist (bei mir hat das übrigens + 2 Semester gedauert) - und dann vor allem auch wieder in Java programmieren soll, lernt man Smalltalk doch ungemein zu schätzen.

Smalltalk ist die einzige wirklich objektorientierte Sprache, die es gibt - in Smalltalk ist _alles_ ein Objekt, es gibt keine Literale. Und, das noch nebenbei erwähnt - Smalltalk ist _die_ Sprache, die Objektorientiertheit überhaupt erfunden hat. Das leider zu einer Zeit in der man mit Objektorientierung noch nicht wirklich was anfangen konnte (in den 1970gern bei Xerox Park); weswegen es Smalltalk auch nie zu einer wichtigen Programmiersprache gebracht hat. Alle anderen Objektorientierten Sprachen wiederum haben von Smalltalk abgekupfert Augenzwinkern

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22.02.2009 00:26 PygoscelisPapua ist offline Homepage von PygoscelisPapua Beiträge von PygoscelisPapua suchen
Rudolf Rudolf ist männlich
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Schonmal Danke für die umfrangreichen Antworten.

Antiheld, du schreibst von einem sogenannten EE Bereich. Was soll das bedeuten?

Ich werde dem Prof noch eine Email schreiben, in der ich um Literaturempfehlungen bitte. Allerdings wird er mir mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ein Buch in einer printed Version empfehlen. Ich bevorzuge allerdings Ebooks, da man die Beispielcodes herauskopieren kann und man zwischem dem Webbrowser bequem hin und herschalten kann. Daher wollte ich wissen, ob das Ebook aus meinem geposteten Link eine Vollversion ist. Natürlich kostet das gleiche Buch als printed Version Geld, aber das tut SuSe genauso, von daher weiß ich nicht, was ich davon zu halten habe und auf der Seite steht auch nichts genaues darüber.
22.02.2009 02:16 Rudolf ist offline E-Mail an Rudolf senden Homepage von Rudolf Beiträge von Rudolf suchen
PygoscelisPapua PygoscelisPapua ist männlich
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Ich nehme mal an, dass ist eine Anspielung auf die Java EE, und in dem Fall steht EE für Enterprise Edition. J2EE wird hauptsächlich im Serverbereich eingesetzt - wie Anti schon sagt, baut man da keine GUIs, sondern hier geht es hauptsächich darum, Berechnungen auf Datenbanken durchzuführen und Webbasierte Frontends mit Java Server Pages zu schreiben.

Macht übrigens auch eine Menge Spaß (wir haben an der Uni mit Struts und Hibernate solche Anwendungen geschrieben - JEB wäre die (bisher verbreitetere) alternative direkt von Sun).

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22.02.2009 10:57 PygoscelisPapua ist offline Homepage von PygoscelisPapua Beiträge von PygoscelisPapua suchen
phlox81 phlox81 ist männlich
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Zitat:
Original von PygoscelisPapua
Ich denke mal der Grund, warum man C++ in der Regel nicht lernt ist der, dass C++ eine völlig überladene Sprache ist. C++ ist Objektorientiert, ja - aber C++ ist auch mehr. C++ ist prozedural, funktional, und vor allem auch Systemnah. Und das wiederspricht eigentlich der Grundlegenden Idee von Objektorientierung (siehe dazu auch meine Signatur. Allen Kay kann als der Vater der Objektorientierung angesehen werden!).


Naja, auch OOP hat ihre Grenzen, und ist nicht immer sinnvoll. In C++ ist da imho nicht überladen, sondern ergänzt sich sinnvoll. Generische Programmierung wurde ja später auch in Java eingeführt, wobei es da aber auch eher zur Laufzeit umgesetzt wird, während in C++ dies hauptsächlich zur Compilezeit geschieht.
Dennoch kann man auch mit C++ strikt oo programmieren.

Zitat:
Original von PygoscelisPapua
Beides ist in C++ nicht wirklich gegeben, auch wenn man in C++ objektorientiert programmieren kann. Man kann also wagen zu sagen, dass C++ keine wirkliche objektorientierte Programmiersprache ist, sondern nur eine, die es möglichmacht, ebenfalls objektorientiert zu programmieren.


Auch hier muss man nicht das Rad neu erfinden, alle großen Frameworks für C++ sind in OOP geschrieben, ob QT oder wxWidgets, boost etc. Nur bieten sie halt auch da wo es sinn macht, Alternativen zur OOP an.

Zitat:
Original von PygoscelisPapua
Das jedenfalls könnte ich mir vorstellen, sind Gründe, warum man im universitärem Bereich von C++ eher absieht.


Ähm, naja, Java hat halt auch SUN als Marketingfirma im Rücken. C++ war schon immer eine Sprache, die Frei war, und der genau dies fehlt.
Ausserdem ist Java etwas einfacher, da muss man beim Programmieren nicht ganz so viel Denken, die Lernkurve ist einfach flacher.

Aber das hat halt auch seine Konsequenzen:
http://www.stsc.hill.af.mil/CrossTalk/20...rSchonberg.html

http://itmanagement.earthweb.com/feature...+Developers.htm
http://itmanagement.earthweb.com/entdev/...Programmers.htm
http://itmanagement.earthweb.com/career/article.php/3722876

Zitat:
Original von PygoscelisPapua
Ich selbst habe mal ein wenig was in C++ gemacht, aber nicht so detailiert - für mich hat sich Java immer als einfacher, leichter, selbsterklärender dargestellt.

Um vielleicht ein wenig weiter zu spekulieren. Unter der prämisse, dass C++ eine eher schlechte Programmiersprache ist, Javas größtes Problem aber bisher immer die Performance war - könnte es eine Verschiebung dorthin geben, dass jetzt, wo Computer den Supermarkt Standardmäßig mit 2-Core Prozessoren und 4GB RAM verlassen, und auch Quadcore PCs keine Zukunftsmusik, sondern für den privatanwender erschwinglich werden, Java wieder mehr an bedeutung gewinnt, während C++ seine einbüßt.


Hm, selbst kaum ahnung von C++, aber es beurteilen wollen? lol.

Zitat:
Original von PygoscelisPapua
Smalltalk ist die einzige wirklich objektorientierte Sprache, die es gibt - in Smalltalk ist _alles_ ein Objekt, es gibt keine Literale. Und, das noch nebenbei erwähnt - Smalltalk ist _die_ Sprache, die Objektorientiertheit überhaupt erfunden hat. Das leider zu einer Zeit in der man mit Objektorientierung noch nicht wirklich was anfangen konnte (in den 1970gern bei Xerox Park); weswegen es Smalltalk auch nie zu einer wichtigen Programmiersprache gebracht hat. Alle anderen Objektorientierten Sprachen wiederum haben von Smalltalk abgekupfert Augenzwinkern


Auch hier liegst du falsch, die erste wirklich OOP Sprache war Simula 67, eine Sprache für Simulationen.

phlox

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22.02.2009 13:24 phlox81 ist offline E-Mail an phlox81 senden Homepage von phlox81 Beiträge von phlox81 suchen
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Zitat:
Dennoch kann man auch mit C++ strikt oo programmieren.
(...)
Auch hier muss man nicht das Rad neu erfinden, alle großen Frameworks für C++ sind in OOP geschrieben, ob QT oder wxWidgets, boost etc.


Hab ich denn jemals was anderes gesagt?

Zitat:
Original von phlox81
Naja, auch OOP hat ihre Grenzen, und ist nicht immer sinnvoll. In C++ ist da imho nicht überladen, sondern ergänzt sich sinnvoll
(...)
Hm, selbst kaum ahnung von C++, aber es beurteilen wollen? lol.

Wie gesagt, dank meines dualen Studiums kenne ich Geschichten aus einem großen Spektrum an Firmen, die IT entwickeln - überall, wo C++ eingesetzt wird, gibt es genau aus dem Grund der Universalität ziemlich strikte Einschränkungen, und dennoch fluchen die Leute auf die Sprache. Bei einer der größeren Krankenkassen weiß ich, dass die zur Zeit genau aus diesen Gründen komplett auf Java umstellen.

Ganz nach dem Prinzip: Jedes Objekt macht nur eine Sache, diese aber wirklich gut! (warum sollte man beispielsweise als Anwendungsentwickler überhaupt nur die Möglichkeit haben mit Pointern hantieren zu dürfen?)

Es gibt weiterhin Untersuchungen, die versuchen Sprachen danach zu beurteilen, wie lange ein Programmierer pro Code-Zeile braucht. In solchen Vergleichen sind rein objektorientierte Sprachen, wie Smalltalk denen die eine kompliziertere Syntax haben (wie Java), oder denen die mehrere Paradigmen auf einmal können (C++) deutlich überlegen (Quelle liefere ich nach, war auf einen der Folien aus den ersten 2 Semester Programmierung).

Ich glaube, dass mein Wissen um die Sprache, sowie das Wissen, dass ich darüber habe, wie C++ in Unternehmen eingesetzt wird, ausreichend ist, um mir eine erste eigene Meinung bilden zu dürfen. Aber danke um Deine Besorgnis!

Zitat:
Ähm, naja, Java hat halt auch SUN als Marketingfirma im Rücken. C++ war schon immer eine Sprache, die Frei war, und der genau dies fehlt.

Wenn das der tatsächliche Grund ist, dann müssten ja die Universitäten nur VB/C#/J.net etc. unterrichten, es würden überall nur Apple/Microsoft Rechner stehen, etc.
Wer kennt denn hier bitte eine Universität bei der das tatsächlich der Fall ist?!
Statt dessen werden Sprachen wie Smalltalk, Scheme, etc. gelehrt - wo siehst Du da Marketing hinter?!

Ich denke das Universitäten noch am weitesten weg von der Marketingabhängigkeit ist - bei Unternehmen mag ich Dir recht geben - da gibt es viele, die SAP alleine nur aus Prestige-Gründen einsetzten - das ist aber imho auf universitärer Ebene nicht gegeben!


Das mit Simula wusste ich nicht, da habe ich etwas dazu gelernt.

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22.02.2009 15:32 PygoscelisPapua ist offline Homepage von PygoscelisPapua Beiträge von PygoscelisPapua suchen
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Zitat:
Original von PygoscelisPapua
Wie gesagt, dank meines dualen Studiums kenne ich Geschichten aus einem großen Spektrum an Firmen, die IT entwickeln - überall, wo C++ eingesetzt wird, gibt es genau aus dem Grund der Universalität ziemlich strikte Einschränkungen, und dennoch fluchen die Leute auf die Sprache. Bei einer der größeren Krankenkassen weiß ich, dass die zur Zeit genau aus diesen Gründen komplett auf Java umstellen.

Na, obs damit besser wird. Java ist vielleicht etwas robuster, aber generell hat man in C++ eher das Problem, das halt C mit rein gemischt wird, bzw. man nicht sauber programmiert. Modernes C++ würde hier aber abhilfe schaffen, dennoch müsste man auch hier die Anwendung komplett neuaufsetzen, und das lässt sich wohl eher mit einem Sprachwechsel durchsetzen.

Zitat:
Original von PygoscelisPapua
Ganz nach dem Prinzip: Jedes Objekt macht nur eine Sache, diese aber wirklich gut! (warum sollte man beispielsweise als Anwendungsentwickler überhaupt nur die Möglichkeit haben mit Pointern hantieren zu dürfen?)

Hantiere regelmäßig damit, und denke das man es nicht immer einem GC überlassen sollte, wann ein Objekt zerstört werden soll.
Allerdings verwendet man in C++ heute auch keine rohen Pointer mehr, sondern setzt Smartpointer/Ptrcontainer ein, welche sich um die Resourcenbeschaffung kümmern. (RAII z.b.).

Zitat:
Original von PygoscelisPapua
Ich glaube, dass mein Wissen um die Sprache, sowie das Wissen, dass ich darüber habe, wie C++ in Unternehmen eingesetzt wird, ausreichend ist, um mir eine erste eigene Meinung bilden zu dürfen. Aber danke um Deine Besorgnis!


Es geht nichts über ein sauber geführten Fachdisput Augenzwinkern
Ich sehe halt, das C++ in vielem heute durchaus mithalten kann.
Java mag manchmal einfacher sein, aber schon die Inkompalitäten in den verschiedenen Javaversionen und Runtimes sprechen eigentlich eher für .net, wenn es schon eine Managed Sprache sein soll.

Zitat:
Original von PygoscelisPapuaÄhm, naja, Java hat halt auch SUN als Marketingfirma im Rücken. C++ war schon immer eine Sprache, die Frei war, und der genau dies fehlt.

Gut, mir fehlt da vielleicht die Universitäre Erfahrung dies zu beurteilen, aber ausserhalb davon, denke ich habe ich schon etwas recht.

Und SAP, naja, das ist doch schon sehr offtopic Augenzwinkern

phlox

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22.02.2009 15:50 phlox81 ist offline E-Mail an phlox81 senden Homepage von phlox81 Beiträge von phlox81 suchen
LX LX ist männlich
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Zitat:
Original von PygoscelisPapua
Es gibt weiterhin Untersuchungen, die versuchen Sprachen danach zu beurteilen, wie lange ein Programmierer pro Code-Zeile braucht. In solchen Vergleichen sind rein objektorientierte Sprachen, wie Smalltalk denen die eine kompliziertere Syntax haben (wie Java), oder denen die mehrere Paradigmen auf einmal können (C++) deutlich überlegen (Quelle liefere ich nach, war auf einen der Folien aus den ersten 2 Semester Programmierung).
Seit wann ist denn die Lernkurve der Qualitätsmaßstab für die Güte einer Programmiersprache? In dem Fall wären Programmiersprachen mit schwacher Typisierung Java ja weit überlegen (PHP for the win *g).

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22.02.2009 16:09 LX ist offline E-Mail an LX senden Homepage von LX Beiträge von LX suchen
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Gut, über bestimmte Sachen, wie beispielsweise den GC lässt sich sicherlich streiten, und bevor wir damit anfangen, können wir uns auch Streits in epischer Breite zu diesem Thema aus dem Netz ziehen. Ich selbst weiß nicht, was ich bevorzugen würde, es hat halt beides seine Vor- und Nachteile.

Und um das ganze mal ein wenig zu objektivisieren: Ich wollte auch niemals sagen, dass ich C++ für komplett unbrauchbar/schlecht/etc. handele. Es gibt aber viele Gründe, die eher für Java als für C++ sprechen - das heißt sicherlich nicht, das C++ deswegen unbrauchbar ist - wer von uns klickt sich denn nicht auch mal eben schnell eine GUI in VB zusammen, wenn man es gerade eilig hat? Auch wenn wir sonst alle über VB schimpfen?

Nur die generelle Frage, die man sich bei der Programmierung und bei Programmiersprachen natürlich stellen muss, ist diejenige, was man letztendlich damit erreichen möchte - C++ wollte einen Konsens zwischen C und Objektorientierung schaffen und hat daneben auch Möglichkeiten zur funktionalen Programmierung mal eben einverleibt. Seine sich damit gestellte Aufgabe hat es, wenn man sich C++ heute betrachtet, sicherlich geschafft - besonders im Hardwarenahem Bereich (man schaue sich doch nur die ganzen Betriebssysteme an).

Im Universitärem Bereich spricht man, wenn man aber von Programmierung spricht, in der Regel von reiner Anwendungsentwicklung. Und da ist Java nun mal in den letzten Jahren wieder stark am Aufholen, denn es bietet Programmierern nunmal die Möglichkeit, sich gar nicht erst um den ganzen Hardware-Kram kümmern zu müssen - ja nichtmal die Speicherverwaltung (wobei man sich hier wieder streiten kann Augenzwinkern - wie auch viele unsauber programmierte Java-Projekte zeigen, wo es dann zu Speicherlecks aufgrund indirekt referenzierter und damit gehaltener Objekte kommt, etc. Aber das muss ich Dir sicher nicht erzählen), musst Du Dich als Anwendungsentwickler kümmern.
Der Vorteil wird darin gesehen, dass Du effektiver und produktiver an Deiner tatsächlichen Problemlösung arbeitest. Und da ist definitiv auch Java nicht das ideal - aber imho besser geeignet als C++.


@LX: Es ist nicht die Lernkurve gemeint, es ist die Verständlichkeit, Ausdrucksfähigkeit und Abstraktion gemeint. Es geht also darum wie lange Du als professioneller Programmierer brauchst, ein gegebenes Problem in einer Programmiersprache um zusetzten; nicht wie lange Du brauchst, sie zu lernen.
Damit würde auch PHP gleich wieder wegfliegen - Basic aber voll im Kommen sein Augenzwinkern
Nur das hat dann Andererorts seine Schwächen...

--
Edit: Und um das mal zu sagen: Ich stehe mit dieser Meinung nicht alleine da. Zwei Profs, die ich hier sehr schätze sehen das auch ähnlich. Also das ist jetzt nicht irgendwas, dass ich mir hier irgendwo an den Haaren herbeiziehe Augenzwinkern

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von PygoscelisPapua: 22.02.2009 16:22.

22.02.2009 16:19 PygoscelisPapua ist offline Homepage von PygoscelisPapua Beiträge von PygoscelisPapua suchen
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Zitat:
Original von PygoscelisPapua
Und um das ganze mal ein wenig zu objektivisieren: Ich wollte auch niemals sagen, dass ich C++ für komplett unbrauchbar/schlecht/etc. handele. Es gibt aber viele Gründe, die eher für Java als für C++ sprechen - das heißt sicherlich nicht, das C++ deswegen unbrauchbar ist - wer von uns klickt sich denn nicht auch mal eben schnell eine GUI in VB zusammen, wenn man es gerade eilig hat? Auch wenn wir sonst alle über VB schimpfen?


Ich sehe das eher andersrum Augenzwinkern
Als C++ler brauch ich halt keine Runtime. Und ich hab auch keine inkompatiblen Sprachversionen.

Zitat:
Original von PygoscelisPapua
Nur die generelle Frage, die man sich bei der Programmierung und bei Programmiersprachen natürlich stellen muss, ist diejenige, was man letztendlich damit erreichen möchte - C++ wollte einen Konsens zwischen C und Objektorientierung schaffen und hat daneben auch Möglichkeiten zur funktionalen Programmierung mal eben einverleibt. Seine sich damit gestellte Aufgabe hat es, wenn man sich C++ heute betrachtet, sicherlich geschafft - besonders im Hardwarenahem Bereich (man schaue sich doch nur die ganzen Betriebssysteme an).


Aha, da kommen wir der Sache ja schon näher. Du redest hier nicht von C++, sondern von C mit Klassen.
C++ ist was ganz anderes. C++ ist zwar (leider) kompatibel zu C, aber das OOP Konzept sowie die templates machen es dann doch zu einer eigenständigen Sprache. Gerade die STL mach C++ zu einem sehr mächtigen Werkzeug.
Mit C++09 kommen sogar noch weitere nützliche Dinge in den Standard, die boost aber schon seit Jahren bietet.

Zitat:
Original von PygoscelisPapua
Im Universitärem Bereich spricht man, wenn man aber von Programmierung spricht, in der Regel von reiner Anwendungsentwicklung. Und da ist Java nun mal in den letzten Jahren wieder stark am Aufholen, denn es bietet Programmierern nunmal die Möglichkeit, sich gar nicht erst um den ganzen Hardware-Kram kümmern zu müssen - ja nichtmal die Speicherverwaltung (wobei man sich hier wieder streiten kann Augenzwinkern - wie auch viele unsauber programmierte Java-Projekte zeigen, wo es dann zu Speicherlecks aufgrund indirekt referenzierter und damit gehaltener Objekte kommt, etc. Aber das muss ich Dir sicher nicht erzählen), musst Du Dich als Anwendungsentwickler kümmern.
Der Vorteil wird darin gesehen, dass Du effektiver und produktiver an Deiner tatsächlichen Problemlösung arbeitest. Und da ist definitiv auch Java nicht das ideal - aber imho besser geeignet als C++.

Ist das nicht absurd, das man trotz GC das hat?
Java hat seine Vorteile, wenn es um Frameworks gehts, da ist die Auswahl größer, aber C++ holt auf, und gerade mit QT als LGPL Library kann man das wohl auch genausogut in C++.
Letztenendes ist das keine Frage der Programmiersprache, sondern des Frameworks.

Zitat:
Original von PygoscelisPapua
@LX: Es ist nicht die Lernkurve gemeint, es ist die Verständlichkeit, Ausdrucksfähigkeit und Abstraktion gemeint. Es geht also darum wie lange Du als professioneller Programmierer brauchst, ein gegebenes Problem in einer Programmiersprache um zusetzten; nicht wie lange Du brauchst, sie zu lernen.
Damit würde auch PHP gleich wieder wegfliegen - Basic aber voll im Kommen sein Augenzwinkern
Nur das hat dann Andererorts seine Schwächen...


http://www.stsc.hill.af.mil/CrossTalk/20...rSchonberg.html Augenzwinkern

OOP ist halt nicht immer der Beste ansatz, und nicht alles kann man mit einem Containertypen totschlagen.
Gerade die Container finde ich in Java eine Schwachstelle, da viele Programmierer hier nur wenig wissen, wann sie welchen einsetzen sollen.

phlox

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Zitat:
Ist das nicht absurd, das man trotz GC das hat?


Klar ist es das - aber da muss man sich dann auch Fragen, in wiefern man das alles auf Mängel der Programmiersprache zurück führen kann.
Einer Meiner Dozenten sagt immer, dass wir uns den Eclipse-Code angucken sollen, wenn wir sehen wollen, wie man wirklich sauber programmiert.
Umgekehrt kennen wir alles das riesige Speicherleck von Firefox, der wiederum nicht in Java geschrieben ist.

Eine Sprache allein schützt also definitiv nicht vor falscher Programmierung - und das Java für einem die Speicherverwaltung übernimmt, heißt dann leider nicht, dass man sich keine Gedanken mehr über Referenzen machen braucht - so wird es aber leider oft fehlverstanden!

Zitat:
OOP ist halt nicht immer der Beste ansatz, und nicht alles kann man mit einem Containertypen totschlagen.


Das möchte ich auch nicht behaupten - ich weiß nicht ob das so klar geworden ist. Ich habe z.B. auch Haskel (funktionale Programmiersprache) sehr schätzen gelernt, als wir damals Kryptoanalyse gemacht haben. Aus Langeweile hab ich dann mal später versucht, das in Java objektorientiert umzusetzen... und es dann gleich wieder aufgegeben.

Aber vielleicht sollten wir jetzt auch mal wieder schauen, dass wir auf's Ursprungsthema zurück kommen Augenzwinkern

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Also, ich wollte euch da ja jetzt nicht zwischenfunken, aber mich würde immer noch interessieren was an Delphi so falsch ist großes Grinsen

Ich mache das sowohl in der Schule als auch privat, schreibe jetzt mein drittes OpenGL-Spiel damit und sehe irgentwie keinen Grund eine andere Sprache zu nehmen. Delphi (Pascal) ist nicht nur wunderschön anzusehen sondern auch noch ziemlich schnell im Endprodukt. Ich weiß nicht wo die Grenzen von Delphi liegen, aber weit weg von C++ können sie nicht sein. Eine große und nette (deutsche) Community gibts noch oben drauf, für den Einsteiger ist das doch auf jeden Fall die richtige Wahl, oder nicht?

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Ach Delphi ist halt was für Hobbyprogrammierer. Augenzwinkern
Und natürlich kann er das auch in Delphi, da gibts ja auch Objekte.

Ich denke wenn sein Prof ihm zu Java rät, sollte er sich Java auch mal anschauen.
Das Onlinebuch ist ein guter Startpunkt, auch recht aktuell.

Generell, würde ich aber auch empfehlen sich mit der OO (OOA und OOD vorallem) auseinander zusetzen, unabhängig von einer Sprache.
Vielleicht auch mal sich mit UML beschäftigen, denn damit wird vieles Dargestellt, und wer diese Diagramme nicht versteht, wird auch den Inhalt der Unterrichtsstunden nicht gut verstehen können.

phlox

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22.02.2009 19:11 phlox81 ist offline E-Mail an phlox81 senden Homepage von phlox81 Beiträge von phlox81 suchen
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Objektorientiertes Design, da sagst Du was! Auch imho das wichtigste Thema bezüglich Objektorientierung. Aber ich denke, wenn Du noch nicht in objektorientierter Programmierung eingestiegen bist, dann kommt das ein bisschen zu früh Augenzwinkern

Erst mal 1-2 Jahre Programmiererfahrungen sammeln, dann sich mit OOD beschäftigen, und zwar lange und ausgiebig - und dann sollte das auch mit der Nachbarin klappen großes Grinsen

Bin zur Zeit übrigens am Überlegen, in dem Bereich auch ein wenig was auf meinem Blog zu veröffentlichen *so nebenbei Werbung mach* Augenzwinkern

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Ach ja, UML ist auch gut. Da kenn ich sogar ein gutes Buch, von Bernd Oesterreich.

Ansonsten kann ich meinen Vorrednern zustimmen. Für einen Einstieg reicht das Online Java Buch oben alle male aus. War auch bei uns *die* Empfehlung.

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