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Zum Ende der Seite springen gentoo
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delary delary ist männlich
Neuling

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Dabei seit: 16.01.2004
Beiträge: 1
Herkunft: Muinch~City~

gentoo       Zum Anfang der Seite springen

huhu,

ich bin neuling hier und möchte erstmal alle grüßen großes Grinsen

So und nun zu meiner frage:

Was haltet ihr von der Distribution gentoo?

gentoo ist meine erste Distribution.. und möchte einfach mal eure

meinung dazu hören smile

Ich denke gentoo ist für nen neuling geeignet oder meint ihr nicht?
Viele sagen ich soll suse nehmen..
Und viele sagen das ich debian lassen sollte, weil diese Distribution
zu schwer fürn anfang sei?!

greetz delary
16.01.2004 10:14 delary ist offline E-Mail an delary senden Homepage von delary Beiträge von delary suchen
LX LX ist männlich
El Comandante en Jefe


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Dabei seit: 25.11.2001
Beiträge: 5.372
Herkunft: Berliner Bronx

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Letztendlich ist es doch jedem selbst überlassen, wie er mit Linux anfängt. Wenn du Gentoo hast und damit klarkommst, umso besser. Man kann nicht pauschal sagen, womit man anfangen sollte. SuSE/RedHat/Mandrake sind da zwar immer die Distributionen, die man am ehesten empfehlen würde, weil sie eine Menge selbst machen, allerdings kann gerade diese Eigenschaft auch ins Negative umschlagen, wenn man selbst nicht wirklich den Überblick und die Kontrolle hat, was da eigentlich vonstatten geht (da kann man ja gleich bei Windows bleiben *fg).

Ich hab mit Slackware angefangen und bin mittlerweile bei Debian gelandet. Slackware ist eine der Distributionen, bei der man im übertragenen Sinne auf allen Vieren kriecht, um irgendwas zu erreichen, von daher war der Umstieg zu einem anderen Linux kein Problem. Dasselbe kann man von einem Umstieg SuSE -> Debian z.B. denke ich nicht behaupten, weil man da wieder eine Menge neu lernen muss.

Hast du also Zeit, Muße und den Willen was zu lernen, dann schnapp dir Gentoo und werde glücklich.

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Try again. Fail again. Fail better."
- Samuel Beckett

16.01.2004 12:06 LX ist offline E-Mail an LX senden Homepage von LX Beiträge von LX suchen
Menetekel23
gezählt, gewogen, zerteilt


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Dabei seit: 22.05.2003
Beiträge: 296
Herkunft: /dev/null

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Gentoo ist SEHR schwer für den Anfang. Es gibt keinerlei grafische Konfigurationstools.
Wenn du nicht die Linux Grundlagen beherrschst (Was ist hda1? Mit welchem Befehl erzeuge ich ein Dateisystem? Was ist cron? ...).
Rate ich dir von Gentoo ab, auch wenn es auf www.gentoo.de wirklich gute Installation-Howtos gibt.
Gentoo liefert dir zwar ein sehr schnelles, topaktuelles System doch zahlt man dafür mit langer Kompilierzeit.
(Bei mir Basissystem + X + KDE über 10 h 1,1 Ghz 512 MB RAM)

Zitat von gentoo.de :

Zitat:
Warnung Gentoo-Linux ist nur bedingt eine Distribution für Linux-Einsteiger, es sei denn, Sie sind dazu bereit viele Dokumentationen zu lesen -- auch Englische. Es gibt keine grafischen Konfigurationshilfen, fast alles muss von Hand konfiguriert werden. Sollten Sie bisher nur über KDE, Gnome oder irgend einer anderen grafischen Oberfäche mit Linux in Berührung gekommen sein, dann ist Gentoo sicherlich nicht gleich die richtige Distribution für Sie. Wenn Sie mehr Geschwindigkeit wollen, dann kann es ratsamer sein Ihrem Rechner ein Speicherupgrade zu gönnen oder eine schnellere CPU anzuschaffen. Sie müssen kein Linux-Profi sein, aber der Status eines fortgeschrittenen Anwenders ist hilfreich - sonst könnte Ihr Ausflug ins Gentoo-Land recht bald einen herben Rückschlag erleiden.


Ich empfehle Anfängern Mepis GNU/Linux (www.Mepis.org) oder Mandrake, doch kann ich nicht genau sagen was genau
für DICH das richtige ist - Es ist wie bei Automarken. Jede Distri hat Vor - und Nachteile.

Die beiden unteren Links, helfen dir vielleicht bei deiner Entscheidung.

http://www.linuxforen.de/forums/attachme...=&postid=430204
http://www.distrowatch.com/

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Menetekel23: 16.01.2004 12:57.

16.01.2004 12:46 Menetekel23 ist offline E-Mail an Menetekel23 senden Beiträge von Menetekel23 suchen
negromanus negromanus ist männlich
Neuling

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Dabei seit: 18.01.2004
Beiträge: 3

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Also angefangen habe ich mit SuSE dann habe ich immer wieder mir Red Hat und Mandrake rumprobiert aber die haben mir alle nicht gefallen. Als ich dann versucht habe Debian zu installieren war ich auch nicht zufrieden. Ich bin damit nicht klargekommen. Das ist schon ein großer Unterschied von den schönen KlickiKlicki Distributionen auf etwas Konsolenbasiertes. Als Zwischenlösung habe ich Knoppix auf die Festplatte installiert aber dann bin ich durch Zufall auf Gentoo gestoßen. Nachdem ich fleißig die Installationsanleitung gelesen und mir die CDs gezogen habe, gings auch schon ans installieren. Dafür habe ich mir extra ein Wochenende aussgesucht und nach zig Stunden Installation (ohne irgendwelche großen Komplikationen) war mein Gentoo auf der Platte. Das ist aber eigentlich erst der Anfang. Man muss als Anfänger wirklich sehr viel lesen bis dann endlich alles inklusive Grafischer Oberfläche und Office läuft. Trotzdem habe ich mich sofort in Gentoo verleibt smile ) Das Paketverwaltungssystem ist einfach genial (Keine Abhängigkeitsprobleme wie bei Debian) und man hat alles schön unter Kontrolle. Wenn du also etwas Zait investierst und dich mit der Materie beschäftigst wirst du höchstwahrscheinlich zufrieden sein mit Gentoo. In Deutschland gibt es auch eine sehr große Gentoo Community, die bei Problemen helfen kann. Schau einfach mal hier vorbei.
18.01.2004 20:10 negromanus ist offline E-Mail an negromanus senden Beiträge von negromanus suchen
Black Star Black Star ist männlich
Der Pate [Admin]


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Dabei seit: 11.12.2001
Beiträge: 2.282
Herkunft: /dev/stderr

RE: gentoo       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von delary
Und viele sagen das ich debian lassen sollte, weil diese Distribution
zu schwer fürn anfang sei?!
greetz delary

Debian ist fuer einen Anfaegner vermutlich sogar leichter, weil es logischer und sinnvoller aufgebaut ist als SuSE oder Andere. Das einzige, was wirklich nervt sind diese verdammen Paket-Abhaengigkeiten.
Du musst allerdings einiges lesen. Bei der Installation musst du gleich mit cfdisk deine Platte Partitionieren und wissen, was was ist. (bei gentoo hast du dafuer nur fdisk)
www.openoffice.de/linux/buch

Gentoo ist natuerlich was feines und fuer den erfahrenen (und debian-genervten) Nutzer eine wunderschoene Sache. Aber fuer einen Anfaenger ist es sicher sehr hart. (Aber sicher nicht unmoeglich)

Aber sei gewarnt: Jeder Linux-Nutzer spielt im Laufe seines Linux-Lebens seine ersten 2 bis 3 (oder mehr) Linux-Installationen irgendwann mal so kaputt, dass man aus Frust und Unwissenheit neu installieren muss. Bei Gentoo ist das aergerlich, da die Installation sehr lange dauert.

PS: Ich hab 3 Jahre gebraucht, ehe ich ueber SuSE und Debian bei Gentoo gelandet bin. Und mindestens das erste Jahr haette ich mit Gentoo Probleme gehabt.

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vescere bracis meis

22.01.2004 19:25 Black Star ist offline E-Mail an Black Star senden Homepage von Black Star Beiträge von Black Star suchen
Rudolf Rudolf ist männlich
BlackBoarder


Dabei seit: 16.09.2003
Beiträge: 958

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Hm, also ich habe auch mal meine erbärmlichen Versuche mit Gentoo gemacht. Ich habe Gentoo auch mal für einen Monat installaiert gehabt bis mein Emerge schrott ging. Die abhängigkeits-Daten, welches Programm zu was gehört, wurde beschädigt. Das war mein erster und letzter Versuch mit Gentoo, und von da an lasse ich lieber die Finger von Gentoo. Wer damit zu recht kommt, bitte. Aber für mich ist das nichts. Wenn emerge schrott geht, musst du ein ganzes System komplett wieder neuinstallieren. Wenig produktiev. Außerdem dauert die Installation alleine (mit Desktop und Feineinstellung für Programme, und Kompilierung....) ca. eine Woche. Hört sich schlimm an, ist es auch. Und wehe du machst ein Fehler. Gentoo ist einfach nicht mein Ding, für jeden Schei** musst du 1000Jahre warte bis der Dreck runtergeladen und kompiliert wird. Außerdem ist es wenig Konfortabel. Wer es mag, bitte.

Ich finde Redhat besser.
Da haste wirklich "Luxus" auf deinem System.
Es ist sehr Benutzerfreundlich und bietet neben einem sehr profesionellem Desktop sehr aktuelle Software. Ich empfehle jedem Fedora Core 1. Ist das neue Redhat10 und im vergleich zu seinen Vorgängern um ein einiges besser gemacht, was den technischen- und benutzerfreundlichkeits Aspeckt betrifft. Dieses System benutze ich auch und kann ich nur weiterempfehlen.

Es ist für Profis und für Anfänger eine sehr gute Distri.
10.02.2004 00:06 Rudolf ist offline E-Mail an Rudolf senden Homepage von Rudolf Beiträge von Rudolf suchen
alamar alamar ist männlich
Julian Seifert


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Dabei seit: 26.05.2003
Beiträge: 34
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was für einen vorteil bringt mir gentoo außer hohen wartezeiten beim compilen?
bzw was sol es können das andere distributionen nicht können.
nein nein ich bleib bei meinem debian und paketabhängigkeiten gibt es
imho nicht sehr viele die unauflösbar sind.

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10.02.2004 13:34 alamar ist offline E-Mail an alamar senden Homepage von alamar Beiträge von alamar suchen
Menetekel23
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Dabei seit: 22.05.2003
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@ Almar
Ich zitiere mich mal selbst:
Zitat:
Gentoo liefert dir zwar ein sehr schnelles, stabiles, topaktuelles System doch zahlt man dafür mit langer Kompilierzeit.


Gentoo ist in der Tat das schnellste GNU/Linux System (wenn man mal von LFS ... absieht), da man alles auf seine Bedürfnisse zurecht kompilieren kann. Schau dir doch nur mal die use-flags an. G. ist aktueller als Debian Unstable und wesentlich stabiler - Gentoo macht die Vorteile von LFS auch für nicht ganz so versierte GNU/Linux Nutzer verfügbar.
Man sollte auch als Debian Nutzer diese Argumente akzeptieren, jede Distri hat Vor-/ und Nachteile

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10.02.2004 17:56 Menetekel23 ist offline E-Mail an Menetekel23 senden Beiträge von Menetekel23 suchen
LX LX ist männlich
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Das Problem ist nur, du brauchst schon eine Menge Performance im Rechner um das System in angemessener Zeit zusammenzukompilieren, um letztendlich ein bisschen mehr Performance rauszukitzeln, die der Rechner eh net mehr brauchen würde, weil du schon so viel Performance brauchst um das System... usw. Zunge raus

Ein Konzept, mit dem ich net wirklich was anfangen kann *g

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10.02.2004 19:01 LX ist offline E-Mail an LX senden Homepage von LX Beiträge von LX suchen
alamar alamar ist männlich
Julian Seifert


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das ist schmarrn.
es gibt solche testergebnsise und solche und das gentoo auf seiner seite ein für sich selber positiv ausfallendes hat ist ja wohl klar.
desweiteren kann ich auch bei anderen distributionen mit den gleichen flags compilen wenn es nötig sein sollte. wobei es bei 9/10 der applikationen selbst dann schwachsinn ist sie zu compilen wenn sie schneller werden würden, da sie eh 99% der zeit auf user input warten.
und ob ich nun ein precompiltes pakage für meinen prozi nehme oder selber rumfummel ist wurst.
google einfach mal nach ein paar distributions vergleichen und les dich ein und setz dich ein wenig damit auseinander.

und das mit der aktualität mir langt unstable vollkommen und neu ist nicht zwangsweise = gut schonmal gehört?
und stabiler? woher willst _du_ das wissen weil ich nämlich irgendwo glaube das du nur das nachredest was dir andere
erzählen.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von alamar: 10.02.2004 20:03.

10.02.2004 20:02 alamar ist offline E-Mail an alamar senden Homepage von alamar Beiträge von alamar suchen
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Ich hatte schon Debian Unstable am laufen Augenzwinkern .
Im Vergleich dazu ist gentoo stabiler.
Momentan benutze ich auch kein Gentoo sondern ein Pinning zwischen debian testing stable und unstable.

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10.02.2004 20:09 Menetekel23 ist offline E-Mail an Menetekel23 senden Beiträge von Menetekel23 suchen
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@alamar

Sowohl menetekel als auch ich haben gentoo-Erfahrungen und es ist wirklich schneller als die Debian mit seinen i386-Paketen.

Ausserdem gibt es die Moeglichkeit mit prelink die Ladezeit von Programmen erheblich zu verkuerzen. Und es wird generell auf Performance wert gelegt und nicht wie bei Debian glatt drauf gesch*ssen. Es ist vollkommen selbstverstaendlich, dass gentoo beim Start die Platten mit hdparm in einen schnellen udma-Mode setzt und nicht wie bei Debian schlimmstenfalls in den PIO-Mode (zum Beispiel)

Dann ist gentoos Paketmanager besser als der von Debian. Bei Debian verunreinigt man sich das System ziemlich schnell, wenn man ein paar Dinge in der sources.list aendert.
Gentoos Portage-tree ist sehr sauber und sehr uebersichtlich und man hat Einfluss man kann ggf Pakete maskieren oder demaskieren.
Und gentoo ist halt das Entwicklerlinux schlechthin.

Debian mag stabil sein, aber es ist sehr schwerfaellig.
Ein lustiges Zitat: "Man hat den Eindruck, als koenne Debian vor lauter Kraft kaum laufen"

Und Debian unstable ist langsam, unstable und trotzdem nicht aktuell.

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10.02.2004 20:20 Black Star ist offline E-Mail an Black Star senden Homepage von Black Star Beiträge von Black Star suchen
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