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Geschrieben von HeaD am 06.09.2005 um 19:06:

  Musikpiraten sind besten Kunden!

Musikpiraten sind besten Kunden!
Da hieß es doch bis jetzt immer, die sogenannten Musikpiraten (Internetuser, die Musik aus illegalen Tauschbörsen runterladen) seien Schuld an der Krise in der Musikindustrie. Sie würden sich alles nur mehr gratis, auf illegalem Wege besorgen und kein Geld mehr in Musik investieren. Doch weit gefehlt, wie jetzt das britische Marktforschungsunternehmen "The Leading Question" in einer neuen Studie über das Konsumverhalten von Musikfans aufdeckt!

Laut dieser jüngsten Studie investieren Musikpiraten viereinhalb mal so viel in legale Downloads, für die in der Regel auch bezahlt werden muss, als diejenigen die keine Tauschbörsen nutzen. "Es ist ein Mythos, dass alle illegalen Downloader darauf versessen seien das Gesetz zu brechen, um an gratis Musik zu kommen", so zitiert BBC News den Marktforscher Paul Brindley.

Die nackten Zahlen erklären jedoch schnell, wo die Krise möglicherweise herkommen könnte. So investieren Nutzer von Tauschbörsen monatlich 8 Euro in Musik, während sich die andere Gruppe gerade mal rund 1,84 Euro entlocken lässt. Der Hintergrund hierzu könnte sein, dass man in Tauschbörsen schnell mal eben einen Song einer unbekannten Band runterladen kann, die man ohne diese illegalen Programme garnicht kennen würde. Denn selten neigen Kunden dazu, sich um teures Geld CDs einer Band zu kaufen, von der sie noch nie gehört haben.

Die Studie belegt, dass sehr wohl eine Zahlungsbereitschaft für kostenpflichtige Downloads vorhanden ist, das Geld in Zeiten von teuren MP3 Playern, PCs und Co nicht so leicht von der Hand geht. Ein weiterer Glaube der Musikindustrie und UMTS- Lizensgeber, die Zukunft der Musik würde im mobilen Bereich liegen, wurde in der Studie ebenfalls wiederlegt. So zeigten laut Umfrage nur 8 Prozent der Nutzer Interesse für MP3-fähige Mobiltelefone, während rund ein Drittel die Anschaffung eines MP3 Players spätestens im nächsten Jahr andenke.

Der Sprecher der britischen Musikindustrie begrüßte zwar die Ergebnisse der Studie, beschwerte sich jedoch gleich darüber, dass die Filesharer einfach generell zu wenig Geld für Musik ausgeben würden. Vielleicht wäre es ja ein guter Tip auf Studien wie diese mal näher einzugehen, das Nutzungsverhalten der Musikfans in der heutigen Zeit zu beobachten, und sich dann direkt auf deren Wünsche und Bedürfnisse einzustellen. Nicht heulen, handeln!

Quelle

War schon immer meine Rede ...

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Geschrieben von FourFould xXXx am 07.09.2005 um 09:41:

 

Zitat:

Der Sprecher der britischen Musikindustrie begrüßte zwar die Ergebnisse der Studie, beschwerte sich jedoch gleich darüber, dass die Filesharer einfach generell zu wenig Geld für Musik ausgeben würden.

mann kann niemanden dazu zwingen mehr musik zu kaufen

das hört sich grade etwa so an: kauft mehr meiner musik sonst kann ich mir
meinen Learjet erst nächste woches kaufen und nicht jetzt

es geht wohl kaum um das nackte überleben der musik industrie
dann würden sie nähmlich die cds billiger machen denn dann würden mehr leute dazu neigen eine cd zu kaufen natürlich eine cd von einer band/künstler die man kennt und nicht irgend einen schmarrn von dem man gar nich weis was drin ist

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Geschrieben von PygoscelisPapua am 07.09.2005 um 16:04:

 

Zitat:

Original von FourFould xXXx es geht wohl kaum um das nackte überleben der musik industrie

Ging es auch nie - es geht nur darum höhrere Gewinne einzufahren - es gibt so viele Zahlen, die belgen, dass es keinen Fall von Einnahmen seit Einführung der Tauschbörsen gegeben hat, und dass eben durch die Tauschbörsen die Gewinne steigen, ist auch etwas, dass ich nicht zum ersten mal höre.

Die Musikindustrie hält einfach an dem Irrglauben fest, dass wenn Leute die Musik nicht anders bekommen würden, sie diese kaufen würden - rechnet sich dann aus, wieviel Gewinn sie dadurch mehr hätte, und gibt diesen dann als Verlust aus. Aber auch das ist nicht neues [und das erzähl ich auch nicht zum ersten mal ] - und ich kann mir gut vorstellen, dass jetzt wieder unsere Wirtschaftswunderkinder aus ihren Löchern kriechen und mit Argumenten wie "Wenn ihrs nich downloaden könnt, müsst ihrs doch kaufen" und "Kein Mensch der sich Sachen downloaded wird sich die Sachen auch kaufen" etc. pp. kommen, daher will ich dazu auch nichts weiter sagen.

Ich hoffe mittlerweile nur sehr, dass die Musikindustrie durchkommt, dass alle Tauschbörsen verboten werden und abgeschafft sind, das Kopieren nicht mehr möglich ist, und das jeder gezwungen ist, sich die Musik zu kaufen, um sie sich zu hören -- und dann werden sie erkennen, wie sehr sie sich ins Fleisch geschnitten haben, damit. Dann werden sie richtige reele Verluste einfahren, reienweise Pleite gehen, und dann werd ich dastehen, mit grinsendem Gesicht und diese Posts hier wieder herauskramen und hochhalten und sagen "Siehste!"

Oder wie ein weiser Bannergestallter mal geschrieben hat:

Wir können auch ohne die Musikindustrie... sie ohne uns aber nicht.

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Geschrieben von HeaD am 07.09.2005 um 17:20:

 

Hab neulich erst son Beitrag auf MTV gesehen. Dort waren einige Künstler die Tauschbörsen sehr begrüssen, da sie festgestellt haben, daß Ihre Musik viel bekannter wurde. Und das nicht nur im eigenen Land sondern auf der ganzen Welt.

Einige Künstler sagten, daß sie Musik verkaufen wo sie gar nicht wussten das man sie dort kennt. Andere sind erst berühmt geworden, weil ihre Lieder durch tauschen bekannt wurden.

Ich hab manchmal das Gefühl das die Künstler bald alle anders denken als die Industrie ansich. (Außer Metallica +fg+)

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Geschrieben von Gh0st am 10.09.2005 um 20:23:

 

Also zum einen denke ich auch durch die Tauschbörsen viel kleine Bands bekannt wurden..denn so kann man sich mal n Lied runterladen und es anhören naja und wenn es einem dann gefällt läd man sich vll noch 2 andere runter und überlegt sich dann das es sich gut in der CD Sammlung machen würde also geht man und kauft die CD oder vll sogar DVD...naja ich denke das keiner in einen Laden gehen würde und ne CD für cd 30 € kaufen würde von einer Band von der er noch nie was gehört hat.....und genau das ist die überleitung zu der anderen Sache die ich für eine gewaltige sauerei halte nämlich dir sch...hohen Preise für CDs!!
Früher sagen wir mal die neuste Bravo Hits ca 25DM und nu 32€ ist das normal??Und wenn ich dann noch höre das sich die Musik Industrie beschwert weil sie "angeblich" so hohe verluste hat, naja sie sollten sich mal fragen woran das liegt....ich denke die meißten CD Käufer sind so zwischen 12 und 18 die sind doch dii die immer die neusten CDs kaufen naja die Älteren kaufen ab und zu nochmal ne CD wenn die lieblings Band ne neue rausbringt.
Aber die eigentlichen Käufer haben doch gar nicht mehr das Geld sich regelmäßig CDs zu kaufen...man muss eigentlich immer warten bis CD günstiger geworden ist...!
Es ist doch nachgewiesen das die Leute weniger Geld haben nach der Euro umstellung naja und die Musikind. hat nicht nur aus DM € gemacht sondern nochmal richtig schön was draufgesetzt...
Fazit
Ohne die Tauschbörsen haben neue Bands keine Chance auf dem Markt...und die Preise sind eine Schweinerei...
MFG Gh0st

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Geschrieben von Flamesword am 10.09.2005 um 20:33:

 

32€, is klar.
Eine normale MetalCD kostet bei Amazon oder NuclearBlast 10-17€ und das geht noch. Teilweise gibts ja auch 6,66€- oder 9,99€-Aktionen. Wenn man mal eine Band hören will, die nicht so bekannt ist, gibts meistens doch Samples oder ganze Demosongs auf deren Homepage, oder man hört sich bei Amazon die Samples an.

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Geschrieben von PygoscelisPapua am 11.09.2005 um 06:27:

 

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Geschrieben von HeaD am 11.09.2005 um 07:00:

 

Zitat:

Original von PygoscelisPapua Bravo Hits 50 - 25,49 EUR Bravo Hits 42 - 26,49 EUR Bravo Hits 48 - 27,49 EUR

Das ist aber auch nicht grade billig. CD 2 ist grundsätzlich Müll. CD 1 ist meinst gängiger Chartskram. Unabhängig davon was ich jetzt höre, aber früher war es so, wenn ich Bravo Hits gekauft hab, dann gefiel mir die Hälfte der 1. CD und CD 2 waren immer so als wenn dort der "Müll" abgeladen wurde.

Es ist also so, daß die CD immer noch billiger ist als alle Singles der Lieder darauf die einem gefallen, aber im Prinzip doch Geldverschwendung...

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Geschrieben von Stereotyp am 11.09.2005 um 10:28:

 

Zitat:

Original von Pygo Wenn ich für 20 Euro ein Album Kaufe, dann möcht ich auch jedes einzelne Lied vorher gehört haben um für mich zu entscheiden, ob das Album sein Geld wert ist, oder nicht.

Wenn ich ins Kino gehe, will ich auch vorher wissen, wie der Film ist, also lad ich ihn mir vorher schon ma runter und zieh ihn mir rein... oder wenn ich ein neues Spiel kaufen will, lad ich's erst mal runter und spiel's durch. In beiden Fällen würde ich nicht mehr ins Kino bzw. in den Laden gehen und noch Geld für etwas auszugeben, dass ich schon kenne bzw. besitze. Eine gewisse Gefahr besteht halt, wenn man sich so ein Unterhaltungsprodukt kauft... es ist möglich, dass man sich selbst nicht unterhalten fühlt und man sein Geld verschwendet hat, aber zu einem gewissen Teil basiert darauf vermutlich die gesamte Unterhaltungsindustrie

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Geschrieben von PygoscelisPapua am 11.09.2005 um 14:56:

 

Stereotyp: Richtig, und da stimm ich Dir auch zu - nur wie gesagt, es gibt halt die Menschen, die sich es auch leisten können, oft mal einen Griff in die Mülltonne getan zu haben, und die, die es sich weniger leisten können.

Und bevor es Tauschbörsen gab, gab es halt die Freunde: Meine NES-Spiele hab ich mir hauptsächlich danach gekauft, ob mein Freund die hatte, und ob sie auch gut waren - gleiches gilt für die Musik - die hat man dann auf Kassette überspielt und verschenkt [etwas, dass damals völlig legal war!] - und was Kinofilme angeht, fragt man auch lieber vorher mal die, die ihn schon mal gesehen haben - wobei ich sagen muss, dass ich die Kinoindustrie da schon verstehen kann, wenn die sich beklagt: Das Kinofilme sehr viel früher rauskommen als im Kino/gleichzeitig mit dem Kinofilm erscheinen find ich auch nicht toll und da kann ich das auch verstehen, dass man sich da aufregt. Da kann ich dann sagen: gut, dass muss nicht sein, dann sollen diese Filme erst erscheinen, wenn die DVD dazu rauskommt.

Ich glaube aber auch nicht, dass diese Filme der Kinoindustrie sehr schaden, weil ein Kinobesuch doch was anderes ist, als sich die Filme auf den eigenen Rechner anzusehen.

Aber ansonsten steht meine Meinung so wie sie ist - grade was Musik angeht.

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Geschrieben von HeaD am 11.09.2005 um 17:59:

 

Zitat:

Original von PygoscelisPapua Ich glaube aber auch nicht, dass diese Filme der Kinoindustrie sehr schaden, weil ein Kinobesuch doch was anderes ist, als sich die Filme auf den eigenen Rechner anzusehen.

Vielleicht ja soch, weil Leute nicht mehr in Kinofilme gehen die totaler Müll sind +fg+

Ich muß ehrlich sagen bei 1 von 10 Filmen bin ich froh das ich nicht im Kino war, denn ich hätte mich total geärgert. Abgesehen davon, was Kino mittlerweile kostet, warte ich lieber 6 Monate nach der DVD Erscheinung und kauf die DVD für 50% kostet dann in etwa das selbe wie ein Kinobesuch

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Geschrieben von Osiriz am 27.10.2005 um 15:40:

 

Ich war letzens im Kino und hab mir "Wächter der Nacht" angesehen. Ich fand ihn einfach nur langweilig. Ich wollte schon den Kinositz aus der Verankerung reißen damit ich wenigstens etwas für mein Geld nachhause nehmen kann.


Ich kauf nicht gern Sachen online... ich geb lieber das Geld von meinem Portemonaie in Kassierer-hände.