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Geschrieben von inde am 03.02.2005 um 16:35:

 

ICh hab letztes mal reingeschaut und was ich gesehn hab, war so lächerlich, dass ichs um keinen Preis nochmal gucken möcht... das ist ja mal mindestens kubischer Blödsinn.... genauso wie jede andere Reality oder Casting Show, im Grunde dienen die ganzen Dinger bloß noch als Überbrückung zur nächsten Werbepause - welche dann öfter mal intressanter und auch wesentlich amüsanter als das eigentliche Prog is... :\



Geschrieben von Stereotyp am 03.02.2005 um 16:41:

 

Zitat:
Original von .r|mda³
Naja "Die Simpsons" ist ja auch nur so ein niveauloser Quatsch, da brauchste dich über die Pissburg nich beschweren!


Das disqualifiziert dich für jegliche weitere Beachtung bzw. Würdigung meinerseits Zunge raus



Geschrieben von Lady-Butterfly am 03.02.2005 um 17:08:

 

die simpsons sind kult... das ist zwar auch end grad DAS niveauvolle fernsehn, aber ich schaus mir lieber an als dir burg, denn dort sind menschen die meinen sie wären was ganz eklusives und hättenw as ebsseres verdient..

die simpsons is ne zeichentrickserie ncihts anderes
edit: wobei ich damit NICHT sagen will, dass ich sie nicht abgöttisch leibe *gggg*



Geschrieben von Antiheld am 08.02.2005 um 02:23:

Pfeil

Wenn man sich verschiedene Fernsehe Shows und Filme ansieht, wird man feststellen das sich alle ausnahmslos eines bestimmten Bedürfnisses oder einer Neigung bedienen um Erfolg zu haben. Neugier z.B. oder Amüsement. Jedoch wird der aufmerksame Zuschauer irgendwann feststellen das diese Erfolgs-Bedürfnisse eine gewisse Eigendynamik entwickelt haben, zumindest für den Massenmarkt. Aus der 100 000 Mark Show vom damals ist Wer wird Millionär geworden, nur um ein Beispiel zu nennen. Hinzu kommt noch das auch neue Formate hinzu gekommen sind wie diese Reality Shows, und auch diese unterliegen dieser Massenmarkt Eigendynamik. So hat Big Brother mit irgendwelchen Leuten, nun eine Dimension erreicht in der mehr oder minder Prominente in irgendwelche Situationen gebracht werden wo einfach Streit bei raus kommen muss. Wie weit sich das noch steigern wird weiß ich nicht, vermutlich so weit wie es alle Parteien mitmachen; Zuschauer, Sender sowie Darsteller. Ich muss allerdings zugeben das es mich recht wenig interessiert wie sehr die Darsteller auf ihre Würde spucken, sie treffen selber die Entscheidung für ihr Leben - von denen lasse ich mich aber nicht unterhalten!

Was mich allerdings mehr interessiert sind die Nuancen dieser Eigendynamik. Für mich stellt sich da die Frage ob man an dem Verlangen, oder gar an dem Vorhandensein und Erfolg solcher Sendungen, den Moralischen Zustand einer Gesellschaft bemessen kann. Was sagt es uns das Millionen von Leuten zuschauen, aus was für Gründen nun auch immer, wie sich mehr oder minder bekannte Personen gegenseitig fertig machen? Vielleicht das all diese Leute sich offenkundig Sorgen machen, wie HeaD. Oder ist es nur eine Form von Sadismus, die Schadenfreude irgendjemand Leiden zu sehen der irgendetwas verkörpert? Dies dann als Ausgleich für das eigene kleine Leben in der man sonst nur aus der Froschperspektive auf die Prominenz schaut? Was für eine Gesellschaft sind wir somit?

Letztendlich muss ich sagen, das ich es nicht sagen kann. Es ist schon möglich das die Sorge an unseren lieben Mitmenschen nur ein Alibi ist, eine Fassade für den Sadismus in uns allen. Ich möchte es nicht glauben, auch wenn meine Lebenserfahrung dagegen spricht. Ich will damit niemanden unterstellen das er/sie ein Heuchler sei, vermutlich können es viele auch gar nicht anders sich selbst erklären warum sie solch ein Sendeformat überhaupt schauen. Wozu man sich auch insgeheim auch immer zählen mag, durch das gucken einer solchen Sendung wird das TV Programm sicher nicht besser Unglücklich

Cu
Anti



Geschrieben von HeaD am 08.02.2005 um 07:28:

 

Ich habe den Rest auch nicht mehr geschaut, denn so eine Sendung verliert in jeder Sendung nochmehr an "Spaß" und somit wirds noch langweiliger.

Auf die Frage von Antiheld wohin das führt:

Vor ein paar Jahren kam der Film Trueman Show ( den ich immer noch geil finde, auch wenn fast jeder den ich kenn das anders sieht großes Grinsen ).. Da war man noch darüber amüsiert und in der Hoffnung es bleibt Fiktion.

Big Brother plant "Big Brother Lebenslang". Irgendwie soll ein Park angemietet werden, wo dann Häuser stehen. Dort sollen die Menschen dann Arbeiten, in die Kneipe gehen, ihren Hobbys nachgehen, Kinder kriegen, usw. Also quasi "die Sims" in echt. Da bin ich absolut gegen.

Ich hab mal so einen Psychologen gesehen, der wurde gefragt ob einem das nicht egal sein kann, denn wenn sich Leute auf das Niveau begeben und da mitmachen ist das doch alles freiwillig und sie sind selber Schuld. Darauf meinte der Psychologe, daß man das nicht ganz so verallgemeinern kann. Als Beispiel stellte er eine Situation wo ein Aquarium mit Spinnen und mehreren Geldscheinen (in einem Gesamtbetrag von 1000 DM) gefüllt war. Der Mann hatte eine Spinnenphobie. Sicherlich hätte er nicht in den Kasten greifen müssen und sich somit entwürdigen, in dem er irgendwas tut was er normalerweise niemals macht und sich nun zwecks Show in eine, für ihn absolute Horrorsituation, bringt. Aber da gibt es 2 Punkte. 1. Man möchte nicht mit leeren Händen aus so einer Show und überhaupt ist der Mensch von Natur aus gierig und 2. Wäre die Blamage noch größer als der Feigling dazustehen es nicht zu tun. Es ist also so, daß oft alles Freiwillig geginnt und man in eine Ecke gedrängt wird und überrumpelt wird und dann möchte man nicht der Spielverderber sein...

Diese Meinung kann ich überwiegend unterstützen denke ich...

EDIT:
Zitat:
Ab 1. März 2005: Big Brother soll mit eigener Stadt für Jahrzehnte weiter gehen

Wie die „Welt am Sonntag“ berichtet, wollen die Produzenten von Big Brother die Reality-Show ab dem 1. März 2005 mit einer eigenen Stadt für Jahrzehnte weiter führen. Die „Big Brother-Welt“ soll auf 4.000 Quadratmetern aufgebaut werden.

Die Big Brother-Stadt soll mit Geschäften, mit einem Marktplatz, einem Kirchturm und sogar einem Wald aufgebaut werden, sodass den Kandidaten ein langes Leben in einer solchen „Welt“ ermöglicht wird.

Außerdem sollen auch Arbeitslose dort einziehen können. So haben sie die Möglichkeit Sprachen zu lernen, ihr Abitur nachzuholen oder eine Meisterprüfung durchzuführen. Es wird auch von den Produzenten gewünscht, „Big Brother“-Babys zu zeugen.


Auch wenn ich arbeitslos bin.. DAS würd ich mir NICHT antun.. !!!


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