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Geschrieben von CyberS am 12.07.2004 um 22:40:

  Wie anfangen mit C++?

Hi,
also ich bin 14 und wollte jetzt gerne mal mit C++ anfangen ,da man das ja oft braucht ,wie zum beispiel bei der serveradministration und so sachen, fehlten mir die Kenntnisse ,jetzt wollte ich wissen ob ich vielleich noch zu Jung bin um ,das zu lernen und wenn nich ,wie soll ich anfangen ???

En gutes Buch kaufen ??? Welches ??

Wie lang braucht man überhaupt ca. um diese Sprache zu lernen ?

Wie habt ihr angefangen ?

Habt ihr irgendwelche schlechten Erfahrungen gemacht ???


THX

Mfg
CyberS



Geschrieben von COCYHOK am 12.07.2004 um 23:58:

 

Na hör mal! Du bist doch nicht zu jung, um C++ zu lernen. Wie kommst du denn darauf?
Wenn du mathematisch | informationstechnisch begabt bist, solltest du auch coden. Ich würde sogar sagen, 14 ist schon reichlich spät.

Meine Laufbahn begann zwar nicht in der Form, wie deine, aber ich würde dir empfehlen, dir mehrere Stunden Zeit zu nehmen und dich in der nächsten Stadtbibliothek umzusehen.
Such dort nach allen möglichen Büchern, die einem das Programmieren beibringen. Und verkrampf dich nicht zu sehr auf C++. Es gibt schließlich auch andere Sprachen.
Pascal ist zum Beispiel ne tolle Lernsprache. Für einen Anfänger ist C | C++ vl ein bissl unübersichtlich. Was du nicht machen solltest ist Basic. Es sollte schon zumindest ein objektorientierter Ansatz vorhanden sein (der in dem entsprechenden Buch natürlich auch ausführlich behandelt werden sollte).
Schöne Sprachen sind auch Lisp und Smalltalk.

Im Endeffekt musst du selbst entscheiden, was du lernst. Nimm dir auch dementsprechend Zeit. Leg dich nicht zu voreilig fest.



Geschrieben von CyberS am 13.07.2004 um 15:18:

 

Hi,
thx für die gute Antwort.

Also mit welcher Sprache hast du angefangen und in welchem alter ,PAscal ? hat das was mit delphi zu tun ?? kann man da auch so progs erstellen wie mit C++ ??


Mfg
CyberS



Geschrieben von LX am 13.07.2004 um 15:37:

Achtung

Zitat:
Original von CyberS
PAscal ? hat das was mit delphi zu tun ?
Delphi ist die Borland-Version von Object Pascal, also quasi eine Weiterentwicklung. Und man kann in jeder Programmiersprache "so Progs erstellen" Augenzwinkern

Grundsätzlich isses aber erstmal wichtig, sich mit bestimmten programmiertechnischen Grundlagen vertraut zu machen. Welche Programmiersprachen gibt es (erster, zweiter, dritter, vierter Generation)? Welche Kontrollstrukturen sind gebräuchlich (Bedingungen, Schleifen)? Wie läuft iterative, prozedurale, objektorientierte Programmierung ab?

Wenn du die Grundlagen beherrschst, ist es relativ egal, mit welcher Programmiersprache du dich anschließend beschäftigst. Die Grundlagen sind bei den meisten höheren Sprachen dieselben, lediglich die Syntax unterscheidet sich.



Geschrieben von phlox81 am 13.07.2004 um 17:39:

 

Eigentlich ist ja schon alles gesagt.
C und C++ sind imho nicht so schwierig wie ihr ruf,
ausser man denkt das man den kompletten Code
lesen können muss, also statt klammern begin und end, usw.
Aber generell solltest du erstmal versuchen funktional zu
Programmieren (Pascal, C, etc.) bevor du dich mit OOP auseinander setzt.

Devil



Geschrieben von COCYHOK am 13.07.2004 um 20:15:

 

Zitat:
Also mit welcher Sprache hast du angefangen
Ich hab mit Basic angefangen.Augen rollen
Tu das nicht!


Zitat:
und in welchem alter
Wie gesagt: Das Alter ist Wurscht. Aber wenns dich interessiert -- mit 10.



Ach so:
Zitat:
Wie lang braucht man überhaupt ca. um diese Sprache zu lernen ?
Beliebig lange. (Super Antwort, gell?)
Oder anders ausgedrückt: Je nachdem.
Um den Ansatz hinzukriegen und zu verstehen, wie man ein Programm aufbaut, brauchst du sicherlich nicht mehr als 2 Stunden (hochgegriffen). Bis du die wichtigsten Grundelemente, die man täglich so braucht, drauf hast, zirka 1 bis 2 Wochen. Was danach kommt ist Programmierpraxis. Frei nach dem Motto "Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu." (sagt meine Oma immerAugenzwinkern ).



Geschrieben von Champus am 13.07.2004 um 20:52:

 

Hm ich hab mir das immer ab und zu beigebracht ... jetzt kann ich von jeder gängigen Sprache ein bisschen, blick aber am Ende durch meinen eigenen Source nicht mehr durch *kotz*



Geschrieben von BloodyPhoEniX am 13.07.2004 um 23:40:

 

also ich hab mit visual basic angefangen und ich hatte ma n "gutes" buch zu c++ gefunden... war leider aus der büherei und ich weiss leider nimmer den titel aba ich versuch ma was zu finden..
p.s. ich hab mit 15-16 angefangen zu proggen



Geschrieben von CyberS am 15.07.2004 um 14:49:

 

Hi,
also ,dann beschäftige ich mich mit Pascal ,weil nach eurer Aussage is das am besten .

Und es ist ähnlich wie Delphi ,weil ich in die 9 komme und dann bekomm ich auch irgendwann Delphi und das is ja dann praktisch ??


MFg
CyberS



Geschrieben von COCYHOK am 15.07.2004 um 17:05:

 

So isses. Delphi ist die Windows-Weiterentwicklung von Pascal. Mit Pascal anzufangen, ist schonmal nicht das schlechteste.



Geschrieben von CDW am 16.07.2004 um 20:07:

 

Zitat:
So isses. Delphi ist die Windows-Weiterentwicklung von Pascal.
nicht zu vergessen dass es Kylix (also Delphi für Linux) gibt.Damit kann man auch seine Delphi programme auf Linux laufen lassen (zumindest wenn man nichts windowsspezifisches verwendet Augenzwinkern )
Und in Pascal hab ich meine Abiprüfung ablegen müssen Augenzwinkern - man kann zwar keine "tollen" bunten Fenstern mit vielen knöpfchen machen (jedenfalls nicht so einfach wie bei delphi/C++ mit MFC oder VB) aber alles andere ist kein problem.
Und man kann schon einiges Programmieren wo es nicht so auf die Oberfläche ankommt. Insgesamt wurde mein Info lehrer damals nicht müde zu erwähnen dass man seine Oberfläche und die Programmlogik unbediengt von einander trennen soll -und wenn man direkt mit Delphi/VB/C++ mit MFC beginnt, dann lernt man das nicht (was später bei größeren Projekten zum Verhängniss werden kann Augenzwinkern )



Geschrieben von COCYHOK am 16.07.2004 um 21:55:

 

Zitat:
man kann zwar keine "tollen" bunten Fenstern mit vielen knöpfchen machen (jedenfalls nicht so einfach wie bei delphi/C++ mit MFC oder VB)
Nicht zu vergessen, dass es Turbo Vision für Pascal (Borland) gibt. Damit kann man sehr wohl nette Klickibunti-Programme in null,nix erstellen. Zumal es dazu extra umfangreiche Workshops gibt.



Geschrieben von daisuke am 29.07.2004 um 21:29:

 

Warum sollte man eigentlich nicht mit basic anfangen? verwirrt



Geschrieben von COCYHOK am 29.07.2004 um 23:35:

 

Weil BASIC (ausgesprochen "Beginners All purpose Simple Instruction Code") voll hacke ist. Wenn man BASIC kann, dann kann man noch lange nicht programmieren. Dann kann man erstmal nur BASIC.
BASIC ist eine seeehr einfache Programmiersprache. Aus diesem Grund ist man auf einer höheren Programmierebene festgenagelt. Es gibt kaum eine Möglichkeit, näher an das System heranzurücken. Und wenn, dann nur sehr unkomfortabel (Stichwort OUT). BASIC kennt keine Include-, Unit- oder Header-Dateien. Daher kann man nur auf die wenigen eingebauten Befehle zurückgreifen. Vorgefertigte SUBs stehen nicht zur Verfügung. Der Umfang der Befehle ist nicht sehr berauschend. Zum Beispiel halten sich die mathematischen Funktionen sehr in Grenzen.
BASIC ist sicherlich gut geeignet für programmierbare Taschenrechner. In BASIC kann man mal eben was demonstrieren oder eine Kurve berechnen. Aber zum ernsthaften Programmieren ist BASIC auf gar keinen Fall geeignet. Das sieht man sehr schön an den mitgelieferten Beispiel-Programmen. Das sind 3 Spiele -- "GORILLA.BAS", "NIBBLES.BAS" und "DONKEY.BAS". Der Programmcode ist unübersichtlich und viel zu lang. Das hätte man in einer ordentlichen Sprache viel besser hingekriegt. Außerdem sind die Quelltexte voll von schlechtem Programmierstil, weil man es in BASIC manchmal einfach nicht besser hinkriegt.

Ich sage nicht, dass BASIC schlecht ist. Es ist nur ungeeignet.



Geschrieben von PygoscelisPapua am 30.07.2004 um 02:21:

 

So, dann "oute" ich mich hier jetzt auch mal: ich hab auch mit Basic angefangen - nicht mit qBasic, sondern mit Basic auf nem "Genius Leader 2000" - [das ist ein Kinder PC von vTech]. Danach kam dann HTML [zählt nicht, ist schon klar], VisualBasic und dann Java....

Es werden jetzt sicherlich hundert tausend Leute geben, die sagen "Oh gott, nimm die Finger von Basic"... ich würds nicht tun smile
Denn auch mit Basic [und gerade mit VisualBasic] "kann" [und dieBetonung liegt auf kann] man saubere Programme schreiben!
Man braucht dann nur ein zeitgemäßes Buch, dass einem die Benutzung von GoTo und Konsorten ausredet [oder am besten garnicht erst zeigt] und im Gegenzug dafür dann erläutert, wie man ein Problem ordentlich in kleinere Teilprobleme zerlegt welche dann in Funktionen abgearbeitet werden, usw.

Das alles ist auch mit Basic möglich!

Was sind die stärken von Basic?
- Einfache Syntax, daher sehr leicht zu erlernen
- Schnelleres Heranführen an die Programmierproblematiken [dadurch dass man das "Rumgekloppe" mit der Syntax nicht hat]
- Schnelle Erfolgserlebnisse {mal ehrlich: Wer geht schon gerne 10 mal einen Programmcode durch, weil er noch Anfänger ist, und mit der Fehlermeldung infolge dessen nix anfangen kann, nur um dann heraus zu finden, dass ein Semikolon gefehlt hatte?]


Was sind die Nachteile von Basic?
- Einfache Syntax ==> weniger strukturiert
- Nicht strikt genug, daher auch "Kuddelmuddel" möglich ==> riesige Verlockung
- Dadurch, dass es so einfach ist, Programme zu schreiben, ist es für den Compiler schweriger diese dann zu compilieren ==> längere compilierzeit und größere, langsamere Programme, als z.B. bei C, oder anderen.


Allerdings hat man mit Basic als Lernsprache schnell die möglichkeit die Strukturen des Programmierens zu verstehen und anzuwenden. Man kann schnell erste Programme schreiben, hat dadurch Erfologe, die einem zum Weitermachen motiviert - kurz um, ein guter Einstieg... wenn man sich dann an C oder ähnliches wagt, so wird es dann mehr eine Syntax und Struktur-Frage... und dann kommen noch sachen hinzu, die mit Basic nicht möglich sind, wie z.B. systemnahes Programmieren [Stichwort Flags, etc.], sowie komplexere Programmier-Strukturen. Damit wird man aber durch den Einstieg über Basic keine erheblicheren Probleme haben [ich würd sogar sagen man hat größere, wenn man sich gleich an z.B. C ranwagt]... ich jedenfalls hatte sie nicht mit Java...


Naja, letztendlich kann man sich natürlich auch gleich an C wagen... oder wenn du Pascal sowieso in der Schule kriegen wirst, dann lern es auch gleich! Ist in dem Falle günstiger. Nur zu sagen "Basic sei scheiße und lern auf garkeinen fall Basic" find ich ein bisschen Übertrieben. Man kann genau so viel Murks mit Pascal, C oder Java machen [im Grundkurs Informatik haben sie bei uns an der Schule mit Java imperativ programmiert... mit Java! Einer objektorientierten Programmiersprache, dies einem im Prinzip doch garnicht mehr möglich macht, imperativ zu programmieren! Augen rollen wie gesagt murksen kann man überall]


[Edit: ]
Man verzeihe die Rechtschreibefehler und die vielen Hamburgischen Begriffe [die ich jetzt drin gelassen hab, weil ich keine Lust hab, die Sätze um zu formulieren.]



Geschrieben von phlox81 am 30.07.2004 um 08:13:

 

Hm, also auch ich hab mal mit Basic angefangen, wobei man sich
heute schon fragen muss, ob das noch zeitgemäß ist.
Wers wirklich lernen will, hat kein Problem mit C, Pascal oder anderen Sprachen,
da tut sich imho kein grosser Unterschied auf, wenn man den richtigen Einstieg hat.
Für Anfänger würde ich sogar evtl. eher PHP empfehlen (auch wenns leider nicht typenstreng ist),
da man dafür nicht mal nen Compiler brauch, und direkt Ergebnisse hat.

Devil



Geschrieben von zoul3 am 30.07.2004 um 08:22:

 

also ICH denke c++ iss einfach zu verstehen...es gibt grad mal (30?) befehle und der rest sind funktionen die de selber schreiben kannst. alles sehr überschaubar Augenzwinkern
mein tip: konzentrier dich auf objekt_orientierte programmierung und alles wird gut........
EDIT:ich hatte mal nen prof. der hat gesagt: SIE BRAUCHEN DIESE SACHEN NICHT; MIT Q-BASIC KANN MANN ALLES PROGRAMMIEREN WAS BENOETIGT WIRD!
ich glaub das nich......zumindest nicht so komfortabel......;-)



Geschrieben von ColdFire am 30.07.2004 um 14:25:

Achtung hmm...

Also ich hab mit QBasic angefangen großes Grinsen die abläufe if schleifen und der gleichen werden da deutlich erklährt dann bin ich in pascal umgstiegen und dann delphi über c und c++ dann noch php und sql das muss ich sagen ist ein nicht schwer zu bewältigender weg...

aber ich könnte mit nieee vorstellen mit c++ anzufangen!
1. die syntaxx igitti i gitt da is mit delphi um einiges lieber
2. naja c halt Augenzwinkern

lg CF



Geschrieben von Dj Math am 30.07.2004 um 14:53:

 

also ich denke mal es wäre zumindest sinnvoll sich im internet nen bisschen darüber zu informieren und wenn du dann meinst du könntest es gebacken bekommen nen buch kaufen .. wird ja sicher c++ für einsteiger oder sowas in der art geben.. ansonsten such dir erstmal nen ebook. lies paar seite und wenn du dich dann weiterhin dafür interesierst und den durchblick nicht verloren hast, kannste dir ja immer noch das buch kaufen ..



Geschrieben von LX am 30.07.2004 um 15:57:

Achtung

An dieser Stelle möchte ich mal auf diesen Thread hinweisen, in dem es um die Wahl der "besten Programmiersprache zum anfangen" geht. Den hab ich vorhin aus ein paar anderen Threads zu diesem Thema zusammengestellt und auf wichtig gesetzt, weil die Frage ziemlich oft kommt (der Devil möge es mir verzeihen, dass ich in seinem Forum so rumwurstle *g).

Weitere Diskussion zu diesem Thema also bitte dort. Denn hier geht's ja eigentlich eher darum, wie man am günstigsten mit C++ anfängt Augenzwinkern

[EDIT]
Noch weitere Threads zum eigentlichen Thema:
Wie mit Lernen anfangen?
Einsteiger C++


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