BlackBoard | Druckvorschau: windows oder doch lieber linux

Geschrieben von C-Shell am 14.04.2004 um 18:56:

Zitat:

"Wenn sich natürlich jemand über einen Port Zugriff auf den Rechner verschafft und der User arbeitet unter root, dann isses klar, dass auch Linux ein Scheunentor ist."

genau! das gilt natürlich gleichermaßen auch für windows

Zitat:

"Naja, ob ich über den kleinen Zaun springe oder direkt rein gehe, wo ist der Unterschied?"

du vergißt: viele stolpern schon über einen kleinen stein, eine hecke...

Zitat:

"Der Vorteil bei Linux: der Zaun kann deutlich höher werden."

da geh ich 100% mit dir konform!
mit dem nötigen know-how und Material kann der zaun sicherlich deutlich höher werden p.s: man berücksichtige auch den zeitlichen faktor --> ein zaun stellt sich nicht von alleine auf - ein hecke allerdings wächst und wächst und ... - auch wenn sie nicht soviel schutz bietet wie ein zaun

wer natürlich die muße aufbringen möchte, einen zaun zu erichten, den will ich davon nicht abhalten - nur: ein edles grundstück kaufen und es nachher nicht vernünftig bebauen ist verschwendete zeit

@ exe:

Zitat:

Mir ist nicht bekannt, das es Profi-CAD Systeme für Linux gibt, ich hatte mal ein paar so bereiche, aber die fallen mir grad net ein.

hmm stimmt nicht ganz exe! fakt ist, dass linux im softwarebereich sehr stark aufholt - auch im cad bereich speedIKON!

ich arbeite zwar ab und zu mit nemetschek und autocad (etwas einfacher im handling) allerdings - überleg überleg - ich mein unser dozent hat unter kde mit autocad gearbeitet (spontan würde ich allerdings sagen, dass es autocad für linuxsysteme noch nicht gibt - ?? wer mehr wissen möchte --> googlen ... ich hab jetzt keine lust

sonst würde ich dir allerdings zustimmen:
gimp ist eine gute alternative - photoshop ist besser
speedikon - was nützt einem speedikon, wenn die meisten architekten mit dem standard von autocad arbeiten?
freehand/illustrator - linux ? mir fallen spontan keine vergleichbaren vektorprogramme ein

Geschrieben von CDW am 14.04.2004 um 20:26:

hm, ich hab mal C-shells Beiträge gelesen (im Link) und ich denk mal
ihr solltet euch nicht so auf die PF einfahren, die wesentliche sicheheit
bei linux liegt genaugenommen in der rechteverteilung. Beispiel Win NT
PF (die win 9.x wollen wir hier mal wirklich raushalten

)
(ich kenne nur Win ausreichend , mit Pinguin kenn ich mich nicht so aus) - die Frirewall
läuft als Dienst und mit system/adminrechten. Die Firewall nützt
eigentlich nur als "Schutz" vor dem Blastervirus und trennt (richtig
konfiguriert - wiederrum sache der Erfahrung) die heimische LAN-Freigaben vom
Internet (hier eignet sich eigentlich ein Router besser, aber egal). Man braucht
nicht mal ausgeklügelte Exploits für die Firewalls, man benutze doch
einfach Tunneling - einmal eingeschleustes Programm/Trojaner(sicherheitsfaktor: User - egal ob jetzt Linux oder Win) benutzt ein
anderes (Freigegebenes) um seine Daten zu senden - es braucht weder die Firewall
abzuschießen noch sonstige Verrenkungen - das geht dank der "intelligenten"
Rechteverteilung, denn die meisten Programme verlangen leider immer noch
einen Admin.
Aber auch wenn man nichtadmin ist - solange ein Prozess auf einen
anderen zugreifen kann, ist es wirklich keine große Sache. Von XP-Home abgesehen,
welches kaum einstellungsmöglichkeiten in der Rechteverteilung bietet hat man
unter 2k und XP Prof auch nicht DIE sicherheit, zum beispiel das besagte CHROOT
kann man da nicht einstellen, damit würde man nämllich den meisten Viren den schrecken nehmen.

Die Firewall am PC (ob mit Linux oder Win als OS) ist eigenltich fast überlfüssig,
wenn man weiß wie man alle Dienste abschalten kann(manche nur mit einer
Anleitung, z.B 445 oder 139/5).Vor Viren schützt auch keine Firewall. Ich kenne auf
Anhieb ein OS welches auch ohne Firewall auskommt - MenuetOS (es bietet nämlich
keine Dienste

). Das Problem ist wie immer: der User muss sich auskennen. Und da
gibts doch genung Distries die anfangs alles auschalten und dass man sich die Sachen
eben selber erst einrichten muss, soll jetzt übrigens auch bei win2003 so sein.

Bleibt ein letztes Argument meinerseits dass die Sicherheit nicht auf Proprietät basieren kann - wie z.B n der Kryptographie auch.

Geschrieben von gandalf am 14.04.2004 um 22:09:

C-Shell:
Da Autodesk gänzlich auf Windows umgestiegen ist, denke ich mal, dass das nicht wirklich auf KDE lief, aber es gibt kommerzielle Software für CAD unter Linux/UNIX, ME-10 von HP wäre da aufzuführen. Diese Sachen gibt es auch in 3D. Und ein AutoCAD, Verkaufspreis 850 sFr., mit einer gratis Version zu vergleichen ist auch nicht ganz fair. Aber 2D-Versionen gibt es doch in der Zwischenzeit einige recht interessante Projekte.

Gruss

gandalf

Geschrieben von C-Shell am 29.04.2004 um 21:29:

hallo liebe sicherheitsfanatiker

ich habe hier noch einmal einen link zu dem thema "The truth about the Linux vs. Windows level of security" (dazu gehört unter anderem folgende grafik):
+++ Bild konnte nicht geladen werden +++

+++ Bild konnte nicht geladen werden +++

eine auswertung von zone-h

Geschrieben von LX am 29.04.2004 um 21:36:

Nunja, liest man bis zum Ende, kommt man auch dort zu folgendem logischen Schluss:

Zitat:

So far, so good except from one detail: the only exact action after watching these data is that

YOU SHOULD SEND ALL THIS ANALYSIS AND THESE GRAPHS IN /DEV/NULL

Das gilt hier insbesondere, da nirgends geklärt ist, wie eine "Attack" laut dieser Statistik aussieht (ob der Angriff überhaupt erfolgreich war, wie die Rechner konfiguriert wurden, welche Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden, welche Software Ziel des Angriffs war etc.).

Geschrieben von assasine am 29.04.2004 um 21:46:

Was soll eigentlich die Geschichte mit Linux vs Windows. Ich seh da keinen Sinn. Die meisten brauch ehh keine hundert prozentige Sicherheit! es reicht fast schon wenn eine Firewall die nuke attacken und der viren scanner die viren erledigt! Wer proggt sollte sich ein bisschen mit linux befassen und wer einfach nur surft da reicht auch windows dicke!!!!

Es ist ja klar das Windows ,wegen der Lücken, am meisten in die schlechten Schlagzeile hat. Das benutzten ja fast alle normalen User. Es ist natürlich dann auch klar das sich alle auf die Mehrheit stürzen!

Geschrieben von gandalf am 29.04.2004 um 21:50:

Wer nur surft, dem reicht Linux dicke, denn es ist kostenlos, und mit Viren hat es auch recht wenige Probleme.
Wieso sollte man sich also Windows kaufen, wenn es etwas ebenbürtiges kostenlos gibt?

Gruss

gandalf

Geschrieben von assasine am 29.04.2004 um 22:08:

Weil Windows leichter ist!

Geschrieben von C-Shell am 29.04.2004 um 22:15:

@ lx, assasine:
natürlich stimme ich euch beiden zu - dennoch "linux ist eben nicht "unfehlbar"!

p.s: eigentlich habe ich diesen beitrag auch nur deswegen gepostet, weil giweb (benutzt suse) heute gegen 13uhr gehacked wurde - etwas schadensfroh kam ich dann über zone-h zu dieser grafik.
natürlich müssen die ergebnsse dieser auswertung hinterfragt werden - sie spiegeln nicht meine wirkliche meinung wieder, sondern sollten nur einmal provokativ in den raum geworfen werden.

Geschrieben von gandalf am 29.04.2004 um 22:23:

assasine
Weil Windows leichter ist!

Das sagst Du, wieso denn? Nur weil Du Dich bisher mit Windows beschäftigt hast?
Was sagt denn einer der mit Apple gearbeitet hat?

Darum mal mein Aufruf...
schliesst nicht immer von euch auf andere. Windows ist nicht einfacher als Linux, zumindest nicht wenn jemand auf *NIX-systemen die ersten Schritte unternommen hat.

Gruss

gandalf

Geschrieben von bulletproof am 29.04.2004 um 23:08:

Da stimm ich dir zu gandalf!
Denn wer einmal gewöhnt ist ohne irgendwelche Schwierigkeiten, in der KOnsole einfach ein Programm aufzufufen was dann das gegebene macht, der hat unter WIndoww schwierigketine, zum einen muss man wissen WO etwas liegt (schwachpunkt bei C: D: usw) und dann muss man noch rausfinden wo die Funktion auf der GUI ist
in der Shell kann man einfach help eingeben und fertig ...
Ich gebe zu KDE und Gnome können es noch nicht mit Windoof aufnehemen, aber das wird langsam!

Geschrieben von Kisho am 30.04.2004 um 10:20:

Ich bin immer der Meinung das man zwei unterschiedliche Systeme nicht vergleichen sollte aber diese Meinung teilen viele Leute ungern.

Kennt noch jemand Amiga OS?
Wer fand das schwer im vergleich zu Windows 3.x?

Oder vergleicht doch mal die Apple Reihe mit Windows!
Da ist wenigstens ein IE enthalten.
Ob bei Mac OS 10 ein IE ist, weiß ich nicht aber es basiert ja auf UNIX!?
Daher geh ich davon aus das Nautilus oder so etwas nun standard ist.

Auf jeden Fall ist jedes System, was länger schon auf dem Markt existiert, einfach.
Es geht immer nur um Vorkenntnisse.

Linux find ich persönlich schön und einfach.

Edit:
Linux ist OpenSource und somit ist es natürlich einfacher und vorallem schneller dort Sicherheitslücken zu finden. Dar auch die meisten WebServer auf Linux basieren sind sie eine wunderbare Angriffsfläche.
Man siehe den Apache 1.3.29 der noch auf vielen WebServer läuft, weil er als "sicher" gestuft wurde.
Nun wurde wieder eine Sicherheitslücke entdeckt (glaube vor vier Tagen), die es ermöglicht über den "sicheren" Apache auf eine Shell zuzugreifen.
Also bei Linux muss man mit so etwas leben können. Ist aber bei Windows genauso und bei Linux wird das gleich mit einer neuen Version behoben. Bei Windows hat man die Bugs erstmal Jahre drinnen. Wobei das auch nur ein Vorurteil ist.

Geschrieben von basler am 14.06.2004 um 16:17:

Hmja, ich muss mich zu diesem Thema auch mal äussern:

Der Unterschied von Windows und Linux (SuSE9.0 in diesem Fall) ist:

Wenn ich Windows installiere, brauche ich danach mindestens zwei Stunden, um alle Treiber, Software, Firewalls, Virenscanner ect... daraufzubekommen.

Bei Linux funktioniert einfach alles mit der Grundinstallation.

Was hier noch nicht gesagt wurde: Wenn du Linux installierst, kannst du das Spielen praktisch vergessen. Es gibt nur sehr wenige Spiele für Linux. (Deshalb habe ich auch auf meinem Schulnotebook Linux installiert).
Die einzig mir bekannten guten 3D Games sind EnemyTerritories und Ultima (<= Wobei ich hier nur ein Techdemo gesehen habe, es ist noch in Programmierung).
Das ist sozusagen eine natürliche Barriere gegen das Gamen. Vor allem für Schüler oder Studenten geeignet.

Aber macht ja nicht den Fehler, Linux und Windows auf dem gleichen Computer zu installieren: Weil Windows irgendwie komfortabler ist startet man dann immer Windows und vergisst das Linux.

Ein anderer Vorteil von Linux ist, dass in der Distribution noch x-verschiedene Serversoftware dabei sind. Da die Susetypen im YaST jetzt auch noch vermehrt konfigurierungsassistenten für diverse Server eingebaut haben, ist es auch für Anfänger nicht so schwer.
Wenn ihr mal für euer Netzwerk einen Server (Router, Firewall, Fileserver, DHCP, Mailserver, Webserver ect...) braucht, ist Linux die beste Variante. Vor Allem, da ein Windows Server schon allein mindestens 2'000 Fr. kostet, ohne die Clientlizenzen.
Linux ist gratis. Aber dafür braucht man ein bisschen Grips.
Und die Firewall ist sicher und in Sekunden eingerichtet (auch über YaST). Profis können dann ja IPTables verwenden.

Ein Nachteil hat Linux aber: Wenn du Software installieren willst, welche aber nicht in der Distribution mitgeliefert wurde, so sind unter Umständen noch x-Bibliotheken verfügbar, welche wiederum einige von ihnen weitere Bibliotheken benötigen. Das kann nervtötend sein.

Fazit: Windows für Gamer, Linux für "Arbeiter", Tüftler, Administratoren, Serverumgebungen ect...

Falls mir noch was einfällt, Poste ich das dann noch.

Basler

P.S: Wer Rechtschräibefehler findet, kann sie behaltän.

Geschrieben von assasine am 14.06.2004 um 16:57:

Zitat:

Aber macht ja nicht den Fehler, Linux und Windows auf dem gleichen Computer zu installieren: Weil Windows irgendwie komfortabler ist startet man dann immer Windows und vergisst das Linux.

wie recht du hast! Das ist mein großes Prob. Ich hab es aber fast unter Kontrolle indem ich gesagt hab das ich nur unter linux c progge und unter win den rest mach!! und da ich öffter mal auch c progge komm ich auch ins linux!!

Geschrieben von HeaD am 14.06.2004 um 17:59:

so wenig Spiele gibt es gar nicht unter Linux, irgendwo hatte ich ne Seite wo man Linux Spiele bestellen konnte (weiß leider den Link grad nich) und da waren zwar nich die allerneusten Spiele bei, aber sehr viele Kultspiele (Heroes of Might and Magic 3, UT, usw). Man muß nur länger nach suchen und man findet sie nicht immer bei EMule (wenn man nur mal testen möchte ob sie laufen bevor man sie kauft +hust+)

Geschrieben von assasine am 14.06.2004 um 18:56:

man kann auch einfach testversion runterladen! ich hatte mal testweise quake 3 runter geladen! natürlich nur als testversion!

Geschrieben von basler am 14.06.2004 um 19:11:

War es per Zufall diese Internetseite:

http://www.holarse.de

Diese Spiele sind nicht alle der Hammer. Das einzige geile Spiel ist eben Wolfenstein Enemy Territory (Das beste ist: Unter Linux läuft es am stabilsten!

)

@assasine: Bei mir war es so, dass ich der Sicherheit wegen nur noch mit Linux ins Internet ging. Mit der Zeit aber nervte das gewaltig, wenn ich ein Programm für win herunterlud, musste ich das zuerst auf CD brennen, da ich Esel die Windowspartition auf NTFS formatiert hatte, samba kann aber nur auf NTFS lesen

.

Und dieses ewige Neustarten...

Einmal hatte ich es so gemacht, dass ich nur Linux installierte, und dann mit VMware das Windows auf einem Virtuellen PC laufen liess (Das VMware war natürlich nur eine Testversion... *hüstel*). Das Problem war aber, dass es erstens viel zu langsam lief, und zweitens ging keine noch so einfache 3D Grafikanwendung (Namentlich Spiele).

Gruss
Basler

P.S: Ich will mich hier nicht als Gamer outen, aber manchmal packt es mich, da muss ich dann halt spielen...