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Geschrieben von LX am 19.12.2003 um 01:07:

 

C++ ist C mit ein paar Erweiterungen (Streams, Objektorientierung) und ein paar strikteren Regeln. Ansonsten baut das eine auf dem anderen auf, wer also C++ kann, der sollte auch bei C keine Probleme haben.

Letztendlich ist auch nicht wirklich die Sprache entscheidend, sondern die Programmierkonzepte dahinter. Wenn man die mal verstanden hat, kann man mit einer Spezifikation eigentlich die meisten höheren Programmiersprachen in recht kurzer Zeit lernen, da diese sich nur Syntaktisch unterscheiden.



Geschrieben von COCYHOK am 20.12.2003 um 01:12:

 

Warum stellen neue User immer die selben Fragen? Es wird doch oft genug auf die Suchen-Funktion hingewiesen! Vielleicht kann mal einer von den Mods eine Programmiersprachensammlung in die wichtigen Threads einfügen.

Also:
Wenn du nicht einfach dem Computer Anweisungen geben willst, sondern wirklich richtig programmieren lernen willst, musst du den inneren Aufbau des Computers sowohl softwaremäßig als auch hardwaremäßig verstehen und kommst nicht drumrum, dich ein bissel mit ASM zu beschäftigen. Um hier noch ein schlimmes falsches Vorurteil aus dem Weg zu räumen: Assembler ist NICHT schwerer als jede andere Programmiersprache. Assembler hat lediglich den Nachteil, dass du mit dem Code Wände tapezieren kannst. Das wird allerdings fast vollkommen durch die Tatsache wieder rausgeholt, dass du mit Assembler wirklich absolut ALLES machen kannst!
Später solltest du allerdings für umfangreichere Projekte auf eine höhere (spezialisierte) Programmiersprache zurückgreifen.
Jetzt kommt es auf deine Intentionen an: Wenn du einfache lineare Anwendungen schreiben willst, sind Pascal und C empfehlenswert, da am beliebtesten. Willst du allerdings Benutzeroberflächen oder Simulationen erstellen, solltest du schon eine objektorientierte Sprache wie C++ oder Turbo Vision (für Pascal oder C++) anwenden. Für Datenbanken Clipper oder SQL, für künstliche Intelligenz Prolog, für kleine private Testprogramme ohne erkennbaren Sinn Basic oder DOS-Batch



Geschrieben von black1654 am 20.12.2003 um 13:59:

 

Was ist denn das für ein Schwachsinn?

Es ist sicherlich nicht empfehlenswert, sich als Anfänger direkt mit Assembler zu beschäftigen....



Geschrieben von COCYHOK am 21.12.2003 um 23:23:

 

Warum eigentlich nicht?
Kannst du Assembler (damit wir uns nicht missverstehen: Ich meine natürlich DOS-Programmierung)?
Es kann doch eigentlich nicht übel sein, wenn man erstmal weiß, wie Programme wirklich von innen aussehen. Man kann sich dann hinterher umso besser an den schön einfachen Hochsprachen ergötzen!



Geschrieben von phlox81 am 22.12.2003 um 11:13:

 

Zitat:
Original von COCYHOK
Warum eigentlich nicht?
Kannst du Assembler (damit wir uns nicht missverstehen: Ich meine natürlich DOS-Programmierung)?
Es kann doch eigentlich nicht übel sein, wenn man erstmal weiß, wie Programme wirklich von innen aussehen. Man kann sich dann hinterher umso besser an den schön einfachen Hochsprachen ergötzen!


WAS hat Assembler mit DOS Programmierung zu tun ? 0_o

Devil



Geschrieben von COCYHOK am 22.12.2003 um 11:37:

 

Es ist mit Sicherheit komplizierter, sich mit der WinAPI als mit DOS-Interrupts rumzuschlagen.



Geschrieben von phlox81 am 22.12.2003 um 11:41:

 

Zitat:
Original von COCYHOK
Es ist mit Sicherheit komplizierter, sich mit der WinAPI als mit DOS-Interrupts rumzuschlagen.


Beides ist imho nix für Anfänger, und darum geht es hier ja...

Devil



Geschrieben von CDW am 22.12.2003 um 16:58:

 

Zitat:

Es ist mit Sicherheit komplizierter, sich mit der WinAPI als mit DOS-Interrupts rumzuschlagen.

also darüber kann man sich endlos streiten... (WinAPI ist trotzdem einfacher!!! großes Grinsen )
in der Regel (also idealerweise) sollte man mit einer seriösen sprache beginnen (also nicht unbedingt QBASIC ).
Dafür eignen sich C,Pascal (Java, VB, damit hab ich aber keine Erfahrungen gemacht)...
Pascal ist nicht unbediengt veraltet, nur benutzt es keiner da ja jeder heutzutage auch eine nette Benutzeroberfläche zu seinem Programm haben will.Übrigens ist Delphi eine Weiterentwicklung von Pascal (man kann auch unter Pascal OOP aber lassen wir das Augenzwinkern )
Assembler ist irgendwann mal im Nachhinein nicht schlecht um zu sehen wie prozeduren/funktionen von innen aussehen.
Ich würde nur raten nichts zu überstürzen und erstmal Konsolenprogramme schreiben (diese schwarzen Fenster, die einen so an DOS erinnern Augenzwinkern ). Da kann man sich wirklich aufs wesentliche konzentrieren und nicht auf die benutzeroberfläche.Im weiteren verlauf sollte man es sich angewöhnen GUI und das eigenliche Programm zu trennen (und das gewöhnt man sich eben mit VB&Delphi&&C++MFC als Einstiegssprache nicht unbediengt an). Ich sag mal so: ich kann kein C hab aber ein C-Beispiel eines Textchifrieres gepostet(*rumproll*) weil eben die Grundstrukturen der Sprachen sich ähneln und man nur nachschlagen muss, wie man es in der jeweiligen Sprache schreibt smile
Hör auf LX (*schleim*) der hat recht.



Geschrieben von theromi am 22.12.2003 um 17:16:

 

also, ich habe mit Qbasic angefangen (das ist lange her, damals, auf meinem eigenen Lerncomputer von V-Tech, gott, das Teil war geil smile ) ), und es hat mir nicht geschadet!

theromi



Geschrieben von Deef am 23.12.2003 um 09:32:

 

Das laeuft am Ende eh wieder auf die Frage: "Welches ist die beste Sprache" hinaus Augen rollen

Ich hab mit Java angefangen. Das bringt mit sich, dass man von Anfang an auf Objektorientierung angewiesen ist (ob das nun gut ist oder nicht ... keine Ahnung) und dass man von Pointern verschont bleibt.

Am Ende spielt die Sprache aber gar keine so grosse Rolle, da Programmieren nur eine (seltsame) Art zu Denken ist und denken kann man in jeder Sprache lernen ... das Aussprechen ist dann nicht mehr schwer.



Geschrieben von PygoscelisPapua am 30.12.2003 um 02:02:

 

ich hab auch mit BASIC [auch auf nem V-Tech Genius Leader 2000] angefangen smile
Auf dem richtigen PC hab ich dann mit Java angefangen.

Gleich mit Assembler anzufangen find ich auch quatsch, da es einfach mit seinen 3-zeichen schlüsselwörtern unübersichtlicher und uneinprägsamer ist, als z.B. Java/Basic. Als blutiger anfäger wird man imho damit ziemliche probleme haben.

Ansonsten würde ich mich den andern anschließen - Programmieren lernen heißt nicht, eine Sprache auswendig zu lernen, sondern viel mehr, Konzepte zu verstehen. Es kommt darauf an Probleme zu erkennen, und sinnvoll zu lösen, Algorithmen verstehen und selbst erstellen zu können. Somit hat Programmieren wieder sehr viel mit Logik zu tun. Und das kommt imho auch bei den meisten Büchern übers Programmieren zu kurz.
Um das ganze mit einem Beispiel aus nem andern Bereich zu erklären:
Das lernen einer Programmiersprache kann man gleichsetzten mit dem lernen von Vokabeln - wenn man diese auch noch so gut gelernt hat, kann man ohne die dazugehörige Grammatik dennoch keine sinnvollen Texte schreiben. Die Grammatik steht in diesem Beispiel für die Programmiertechnik.

Mein Tip: Mach dir erstmal klar, was genau du machen möchtest, und welche Sprachen dafür in frage kommen. Wenn du das weißt, dann such dir eine der Sprachen aus - aber möglichst eine, mit der man auch anständig lernen kann [visual basic 6 ist zwar ne prima sache, und man kann damit sachen machen, die in c++ 3 mal so lange dauern, aber als anfänger lernt man da wirklich GARNICHTS und es kommt sehr schnell zu spagetti-code] und fang mit einem Anfängerbuch an, dir die Syntax beizubringen, so das dir auch komplexere Programme keine angst mehr machen, und du, wenn du nen code vorgesetzt bekommst, diesen dann auch "lesen" kannst.
Und sobald du soweit bist, fang an den code anderer, professioneller programmierer zu lesen - guck dir die Problemstellung an, und schau dir an, wie sies gelöst haben. Besonders gut sind imho die "Cookbooks" vom O'Reilly Verlag - diese Beinhalten sehr viel Code zu verschiedensten Problemstellungen.
Und wenn du dann was nicht verstehst, dann frag nach [bei solchen fragen helfen andere dann auch gerne, weil sie sehn, das da viel eigenarbeit hinteresteckt].



Geschrieben von Tehocan am 30.12.2003 um 21:47:

 

man sollte mit einer "sauberen" programmiersprache anfangen, wo es nicht viele dirty tricks gibt und wo man deshalb dazu gezwungen ist, richtig programmieren zu lernen. die Sprache sollte möglichst einfach sein und einen möglichst gut mit variablen und co vertraut machen. wenn man erstmal die grundlagen versteht, ist das andere ein klacks. ich hab mit turbo pascal angefangen, man bekommt einen schwarzen bildschirm zur verfügung gestellt und muss sich nicht mit der windowsoberfläche abplagen.



Geschrieben von bulletproof am 11.01.2004 um 00:53:

 

Also ich hab mit Visual Basic angefangen. Die Sprache ist sehr einfach, und man findet VIELE Tutorials im Internet.
Damit hab ich so die Grundlegende "Programmier Logik" angeeignet. Das hab ich auch mit Büchern gemacht. Angefangen mit "Visual Basic for Kids" und dann noch ne kleine Fibel hinterher.
Damit kann man schnell Programme unter Windoof machen.
Aber die Sprache ist sehr undynamisch.

Als nächter Schritt hab ich dann Delphi gelernt. die IDE ist ähnlich und die SPrache ist auch leicht zu lernen. Etwas Gewöhnungsbedürftig ist das zwar schon aber es lohnt sich.



Geschrieben von Tehocan am 11.01.2004 um 13:22:

 

@bulletproof

vb ist seeehr dynamisch, da ereignisorientiert. was undynamisch ist ist dein programmierstil ... smile


aber du hast recht das man sich erst die programmierlogic aneignen sollte.



Geschrieben von assasine am 11.01.2004 um 18:37:

 

Ich empfehle c weil die c-sprachen haben zukunft und wenn du c erst lernst und dann an c++ rangehst weißt du genau wo c aufhörtt und c++ anfängt!



Geschrieben von OTPOR am 17.01.2004 um 16:42:

 

Hi,

habe angefangen seit einem Halben Jahr halbwegs C zu lernen. Die sprache C ist schön und gut aber wenn ich eine Anwendung wie z.B Winamp Programmieren will welche sprache muß ich da lernen?



Geschrieben von phlox81 am 17.01.2004 um 16:52:

 

Zitat:
Original von OTPOR
Hi,

habe angefangen seit einem Halben Jahr halbwegs C zu lernen. Die sprache C ist schön und gut aber wenn ich eine Anwendung wie z.B Winamp Programmieren will welche sprache muß ich da lernen?


C++ und eine entsprechende GUI Lib, aber vergiss es erstmal.
Solche Anwendungen zu schreiben, ist sehr aufwendig, und es erfordert
ein gewisses Grundwissen.

Devil



Geschrieben von OTPOR am 17.01.2004 um 17:38:

 

Mit was würdest du empfehlen?
Mit welcher spraceh wurde zum beispiel Winamp oder Outlook programmiert?



Geschrieben von phlox81 am 17.01.2004 um 18:00:

 

Zitat:
Original von OTPOR
Mit was würdest du empfehlen?
Mit welcher spraceh wurde zum beispiel Winamp oder Outlook programmiert?


Lerne erstmal die Grundlagen von C, dann eigene dir C++ an.
Das ist denke ich der Weg den man heute gehen sollte.
VB hat keine Zukunft.

Devil



Geschrieben von JonnyMaddrox am 19.05.2005 um 02:13:

 

Moin,

Erstmal denke ich das es für viele leute die programmieren nur als Hobby betreiben viel schwieriger ist sich in das Thema reinzuarbeiten, als leute die Infomatik studieren oder irgend eine Ausbildung machen die mit sowas zu tun hat.
Alleine schon deswegen weil studierende sich jeden Tag damit beschäftigen müssen und nicht einmal einen Tag "pause" machen können weil sie vielleicht keine Zeit haben oder frustriert sind, wenn man eine Ausbildung macht dann ist einfach der Lernfaktor um ein vielfaches höher wie auch der Ehrgeiz.

Ich wollte am Anfang auch gleich mit c oder c++ anfangen, aber nach einer weile kam ich damit nicht mehr zurecht und stand aber noch ziemlich am anfang. Schlussendlich hab ich dann ganz einfach mit QuickBasic angefangen, damit sieht man meiner Meinung nach schon nach ein paar tagen große Erfolge, und das was man lernt hilft einem für alle Sprachen sowieso, wenn man dann erstmal die Hauptbefehle(if,else,schleifen,arrays,unterprogramme) kann und sie versteht, was unter QuickBasic gut und schnell geht, dann hat man ein super Grundwissen und kann gleich umsteigen auf größere Sprachen. Und mit manchen Basic dialekten kann man auch heute noch leistungsfähige Programme schreiben.
Einfach mal unter www.qbasic.de nachgucken was es da alles gibt, die Community ist einfach super groß, es gibt Support an jeder ecke.

So seh ich das Augenzwinkern

Viel Spaß beim tüfteln und ausprobieren.


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